Montag, 14. September 2009:
Rain – that reachs the ground!

Für unsere Verhältnisse waren wir spät schlafen gegangen – es war weit nach neun Uhr gewesen. Nachts hatte es dann ziemlich gestürmt und wir hatten die Hoffnung, dass der Wind nun endlich die Wolken vertrieben hätte, die uns seit Tagen ärgerten. Nach dem Weckerklingeln um viertel nach sechs ist allerdings klar: vergebene Hoffnung.

Unerschütterlich brechen wir gegen sieben trotzdem zu einem Game Drive auf, fotografieren eine irrwitzig große Springbock-Herde, frühstücken in Kamqua (in unsere Fleece-Jacken eingemummelt) und haben dann doch noch eine – zumindest für uns – sehr unerwartete Sichtung: Regentropfen auf der Windschutzscheibe!

Das Wetter ändert sich – aber besser wird es nicht

So langsam fängt das Wetter an, uns auf die Nerven zu gehen: Die Sonne versteckt sich hinter dunklen Wolken und zeigt sich nur noch selten. Das sorgt zum einen dafür, dass das Licht (und damit auch der so nötige Schatten) für gute Fotos fehlt. Allein das ist normalerweise Grund genug, uns tüchtig die Laune zu verderben. Zum anderen zeigen sich bei diesem Wetter aber auch kaum Tiere. Alles irgendwie unbefriedigend, das muss dringend besser werden.

Zunächst bleibt das aber ein frommer Wunsch. Statt eines strahlend blauen Himmels erleben wir nachmittags kräftigen Wind, der uns auf unserem Balkon sandstrahlt. Auf den Game Drive am Nachmittag verzichten wir endgültig, als der Wind zwar etwas nachlässt, aber dafür dunkle Gewitterwolken mit Blitz und Donner am Horizont aufziehen.