MITTWOCH, 11.07.2012: Offroad ganz unverhofft

Die längste Etappe der Tour lag vor uns, das bedeutete wieder einmal frühes Frühstück. Wir wollten den nördlichen Teil der Westfjorde anfahren und ganz gemütlich die knapp 400 Kilometer nach Reykholt tuckern. Das klappte auch – fast – wie geplant und noch einmal waren wir begeistert von der Landschaft in den Westfjorden. Entsprechend viele Fotostopps waren natürlich die Folge …

Hatte ich „fast wie geplant“ gesagt? Aus Dirks Sicht vermutlich sogar besser als geplant, denn er bekam ganz unverhofft echtes Offroad-Feeling gratis dazu. Warum? Weil uns die Karte im Reiseführer auf eine Schotterstraße schickte, die offiziell gesperrt war. Kein Grund für die Schaubes umzudrehen, wir fühlten uns irgendwie heimisch auf der Rumpelstrecke 🙂

Reisebericht Island

Gegen Nachmittag zog sich die Tour dann aber doch allmählich in die Länge und wir waren froh, als wir endlich in Reykholt waren. Wobei das Fosshotel Reykholt … na ja, das Abendessen war ganz lecker, das Zimmer groß und beim Frühstück am nächsten Tag amüsierten wir uns über eine Reisegruppe voller Trolle. Trotzdem: Es war neben Ólafsvík das schwächste Hotel der Reise.

Nach der langen Fahrt wollten wir abends unbedingt noch einmal raus, frische Luft und Bewegung tanken. Da kam es uns gelegen, dass es bis zu den Hraunfossar und zum Barnafoss nur wenige Kilometer waren. Das Licht war zwar nicht optimal, aber wir konnten uns ein bisschen bewegen und uns schon mal die besten Fotoplätze für den nächsten Morgen merken.

Reisebericht Island