unterwegs in der Welt
Das hatten wir schon lange auf dem Routenzettel: gerade runter von Windhoek nach Kapstadt – ok, Kapstadt haben wir links liegenlassen und sind in die Winelands gefahren. Weitere Stationen: Kalahari, Tankwa Karoo, Cederberge, …
Als wir so beim Frühstück sitzen und auf das warten, was Bettina uns zaubern möchte, fällt mein Blick durch das Küchenfenster auf einen der Halter für unsere Gasflaschen. Und der ist leer. Hatten wir die Gasflasche in Algeria stehen lassen? Dirk schüttelt vehement mit dem Kopf.
Ich werde mich hassen, wenn wir wieder zu Hause sind. Und ich werde Dirk hassen. Dafür, dass wir beide stakkatoartig den Auslöser drücken. Oder ihn einfach erst gar nicht mehr loslassen. Der Grund? Die Kaptölpel-Kolonie in Lambert’s Bay.
Ist das herrlich, einfach so lange im Zelt liegenbleiben zu können, bis die Sonne es schön mummelig warm macht. Das dauert in Algeria gleich nochmal etwas länger, weil die Sonne erst über einen Berg klettern muss. Und deshalb strecken wir auch erst kurz vor acht die Nase aus dem Zelt.
Endlich wieder campen. Die letzten vier Tage waren schön. Aber zu lang und zu sehr „Zimmer“. Wir vermissen unser Dachzelt. Und freuen uns schon morgens darauf, dass wir da abends wieder reinkrabbeln können.
Hat hier jemand etwas von schlechtem Wetter gesagt? So ein Quatsch. Das Wetter ist doch super. Bei strahlend blauem Himmel und nur leicht kühlen Temperaturen sitzen wir auf Vergelegen und probieren uns durch ein paar Weine.