Mittwoch, 30. Januar 2019
Die Catlins gefallen uns. Es ist eine ganz unaufgeregte Landschaft, keine Wow-Effekte, aber irgendwie beruhigend. Leicht hügelig, sanft grün. Wir mögen solche Landschaften. Auch hier.
Und wir nehmen uns jede Menge Zeit, dieses südliche Ende der Südinsel zu erkunden, machen auch heute nur eine kurze Strecke, dafür mit vielen Stopps. Der Leuchtturm am Waipapa Point ist klein, süß und liegt einfach toll zwischen grasbewachsenen Dünen. Am Strand faulenzen zwei Seelöwen. Leider machen sie ihren Namensvettern in der Savanne alle Ehre: Sie tun exakt nichts! Wir hätten ein bisschen mehr Action gern genommen 🙂
Wir schleichen sonntagsfahrerisch weiter und stoppen am Slope Point. Also auf dem Parkplatz. Hier muss man nämlich immer nochmal laufen – in diesem Fall gute zwanzig Minuten hin und dann auch wieder zurück. Tut uns ganz gut. Auch wenn es heute ziemlich heiß ist. Slope Point ist der südlichste Punkt der Südinsel. Netter Blick raus aufs Meer und natürlich machen wir hier das obligatorische Foto.
Was für ein schöner, entspannter Urlaubstag. Der Abschluss des Tags verspricht allerdings zunächst nicht ganz so grandios zu werden. Wir steuern die Curio Bay Campsite an, sind erst einmal happy, dass wir dort noch einen Platz bekommen. Aber es ist uns hier zu voll. Zu eng. Zu viele Menschen. Wir sind leicht missmutig.
Beschließen dann aber, dass es völlig bescheuert ist, sich von solchen Nebensächlichkeiten nerven zu lassen. Also spazieren wir ein wenig übers Gelände, stellen fest, dass zumindest die Lage der Campsite traumhaft ist – und die tolle Abendlichtstimmung tut ein Übriges, uns aufzuheitern. Alles gut. No worries.
Der Leuchtturm strahlt einfach nur absolute Ruhe aus …. Da will ich auch hin!