Viel Lärm … zum Glück um Nichts

Samstag, 26. Januar 2019

unterwegs von wanaka nach queenstown, neuseeland

Ich mag blinkende Kontrollleuchten nicht. Und piepsende Autos auch nicht. Wir schaffen es mit Mühe und Not, den Camper die – zugegeben steile – Ausfahrt aus der Boundary Creek Campsite hochzubekommen.

Was bitte ist das denn jetzt? Die Anzeige sagt: „Motor kontrollieren lassen“. Das Handbuch kennt diese Meldung nicht. Aber das leuchtende Symbol. „Einspritzanlage defekt. Leistungsabfall, erhöhter Verbrauch.“ Na super. Immerhin ist die Leuchte gelb und das bedeutet, dass wir weiterfahren können.

Eigentlich fährt sich der Camper ganz normal. Als wir endlich wieder Netz haben, rufen wir Bernd an. Der ist allerdings ähnlich ratlos wie wir. Er telefoniert mit Jonas. Wir googeln. Das Problem scheint bekannt. Und eher harmlos. Immerhin. Wir fahren erst einmal weiter, das Auto verhält sich immer noch unauffällig.

Wir telefonieren nochmal mit Bernd. In Queenstown gibt es eine Fiat-Werkstatt. Bernd simst uns die Adresse. Da gehen wir nachher nach dem Einkaufen dann wohl mal hin und hoffen, dass man uns helfen kann. Okay, das ist ein Plan. Den findet der Camper aber doof – und beschließt, dass er doch gar kein Problem mehr hat. Die Lampe bleibt aus. Aha …

Nach der Aufregung am frühen Morgen wird der Tag jetzt gemütlicher. Wir wollen Strecke machen und die Touri-Hotspots Wanaka und Queenstown links liegenlassen. Unser Ziel ist Te Anau oder besser gesagt Manapouri, ein kleines Stückchen südlich von Te Anau. Das steuern wir an und checken dort im Motorhome and Caravan Park ein.

Die Anlage gefällt uns richtig gut, da hat mal jemand nachgedacht, was Camper so brauchen. Tolle Duschen, abgeteilte Stellplätze und sogar ein superschön angelegter Grillplatz. Schade, dass wir kein Grillgut haben. Wobei … es regnet. Da wäre Grillen ohnehin suboptimal 🙂

Wir fahren noch einmal kurz zum Lake Manapouri, bewundern die tolle Lichtstimmung – und lassen uns dann auf der Campsite Risotto mit Garnelen schmecken!

gewitterstimmung am lake manapouri, neuseeland

One thought on “Viel Lärm … zum Glück um Nichts

  • 31. Januar 2019 at 17:47
    Permalink

    Aus hätte jemand die Gräser im Vordergrund golden angemalt… Das ist ein wirkliches Lichtstimmungsbild!

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