Donnerstag, 17. Oktober 2019
Obwohl es gestern beim Abendessen richtig voll war, sind wir heute Morgen beim Frühstück die einzigen Gäste. Gut so. Wir genießen die Ruhe.
Und wir genießen durchaus auch, dass wir uns nicht selbst um das Frühstück kümmern müssen. Im Thakadu, das ist normalerweise der einzige Wehmutstropfen, gibt es erst ab acht Uhr Frühstück. Da von Ghanzi aus fast jeder nächste Zielort eher weit weg ist, brechen viele – so wie wir sonst auch oft genug – schon früher auf.
Wir nicht. Heute jedenfalls nicht. Wir sitzen fast eine Stunde lang da, lassen die Gedanken schweifen und sind einfach happy über erfreuliche Nachrichten von daheim und über einen ganz entspannten Tag. Ist ja auch viel besser, als immer dieses frühe Aufstehen in den Nationalparks 🙂 Den fehlenden Besuch in der Nxai Pan haben wir abgehakt. Wir nutzen die gemeinsame und damit so wertvolle Zeit einfach anders.
Und dieses „anders“ sieht zunächst einmal einen sehr leselastigen Vormittag vor. Wobei das für Dirk nicht ganz zutrifft. Der nutzt die Zeit nämlich, um schon einmal so spannende und lustige Dinge wie „den Kühlschrank auswischen“ zu erledigen. Jep, auch das will am Ende einer Tour gemacht sein.
Am frühen Nachmittag suchen wir uns ein schattiges Plätzchen an der Bar, trinken einen verunglückten Rock Shandy (Bitter ist aus – ja was geht denn noch alles aus, bitteschön?) und spielen das erste Kapitel eines Adventure Games. Lieber Tilo – das war ein super Tipp!
Schon überraschend, wie schnell so ein Tag vergeht, obwohl man doch eigentlich gar nichts tut. Nach einer weiteren Runde Schmökern ist es jedenfalls definitiv Zeit für eine Dusche, für den Sundowner und für die Thakadu Burger. Heute gibt es auch für jeden von uns einen!