Was für ein Sonnenuntergang

Dienstag, 03. April 2018

an der Playa Frijolar in Marbella, Costa Rica

Es hat irgendetwas mit der Größe des Kehlkopfs und einem Knorpel zu tun. Das hatte uns Giovanni in der Pacuare Lodge schon erklärt. Woran auch immer es liegt – die Brüllaffen haben ihren Namen absolut zu Recht, das Gebrüll ist einfach nur irrsinnig laut.

Es ist kurz vor Sonnenaufgang und es hört sich an, als würde eine Horde Brüllaffen direkt unter unserem Bett sitzen. Wir finden es super. Das ist Natur pur. Ebenso super finden wir es bekanntermaßen, nach dem Aufstehen mit der obligatorischen Tasse Kaffee auf unserer Terrasse zu sitzen. Das funktioniert auch im Luna Azul bestens.

Frühstück um halb acht. Frisches Obst, hausgemachtes Brot und ebenso selbstgemachte Marmelade, bevor es die Rühreier mit Speck und Gallo Pinto gibt. So dürfen Tage beginnen. A propos Marmelade … Rolf lobt einen Preis aus, wenn wir es schaffen, die sechs Zutaten zu erraten. Dirk schafft beeindruckende vier, danach müssen wir passen. Und verraten hier natürlich auch nichts 🙂

Nach dem Frühstück holpern wir nach Nosara, um Geld zu holen, denn für morgen haben wir eine Bootstour gebucht. Ich will Wasserschildkröten sehen! Dann den Weg wieder zurück und in die andere Richtung zur Playa Frijolar in Marbella (nein, ich habe mich nicht vertippt). Zum einen soll der Strand, wenngleich zum Baden aufgrund der Strömung ungeeignet, sehr schön sein. Zum anderen ist dort eines der Lokale, das Rolf uns zum Abendessen empfohlen hat.

Der Strand ist tatsächlich schön, ganz dunkler Sand und endlos weit. Es ist Ebbe, das Wasser entsprechend weit zurückgezogen und wir tappern eine dreiviertel Stunde am Strand entlang. Herrlich. Nur Muscheln, liebe Anke, gibt es hier leider keine (zu starke Wellen und vorgelagerte Korallenriffe).

Anschließend fahren wir zur Playa San Juanillo; eine kleine Bucht, in der man eigentlich recht gut baden kann – allerdings sorgt die Ebbe hier dafür, dass es über die scharfkantigen Steine schwierig ist, ins Wasser zu kommen. Was sich aber zeigt: Die Playa San Juanillo könnte sich perfekt für ein Zeitraffer-Video vom Sonnenuntergang eignen.

So verbummeln wir den Nachmittag am und im herrlich badewannenwarmen Pool des Luna Azul, bevor wir gegen fünf Uhr dann zur Mission Sunset aufbrechen. Inzwischen ist die Flut eingelaufen und es beweist sich, dass die Playa San Juanillo tatsächlich ein toller Platz für den Sonnenuntergang ist.

Mehrere Dutzend Fotos und eine Zeitraffer-Serie später finden wir uns zum Abendessen im Lokal „Buddha“ ein; bis zur Playa Frijolar war es uns im Dunkeln über die Rüttelpiste zu weit. Obwohl mich die angepriesene Ceviche schon gereizt hätte … So wird es ein unaufgeregtes Abendessen; Casado mit Fisch – und umso mehr freuen wir uns darauf, morgen nochmal bei Rolf im Luna Azul zu essen.

Sonnenuntergang an der Playa San Juanillo in Costa Rica

2 thoughts on “Was für ein Sonnenuntergang

  • 5. April 2018 at 20:07
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    Ohne Muscheln aber mit vielen Vogelsichtungen…. Was soll ich dazu nur sagen?!?

    Tststs!

  • 5. April 2018 at 12:27
    Permalink

    So, ich habe nun in einem Rutsch die ganzen Berichte nachgeholt. Wirklich tolle Erlebnisse und Bilder! Warum hast Du denn schlechtes vom Kaffee aus Costa Rica gehört? Ich dachte dies wäre auch ein kleines aber gutes Anbaugebiet!?!

    Der Knattervogel ist übrigens ein Heurechelwendehals diese Spezies ist Artverwandt mit dem französischem Heurechl-Bello.

    Wir waren zwischenzeitlich im Phantasialand und hatten viel Action, dort haben wir auch River Rafting gemacht – Dauer 5 Minuten! 😉

    Bei einer Wanderung im Taunus haben wir Rehe gesehen. Im Vogelsberg waren wir bei Kühen und haben neben Rehe und Bussarden im dunklen einen Fuchs über die Straße rennen sehen. Zum Glück war ich langsam unterwegs.

    Ansonsten gab es noch Abwechslung bei diversen Fußballturnieren!

    Viele Spaß weitehin und kommt wieder gut zurück.

    FRG

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