Edinburgh im gemütlichen Schnelldurchgang
Sonntag, 20. April 2014
Frühstück mit Kerzenschein in der Bibliothek. Das passte wunderbar zu diesem Haus, wir fühlten uns sagenhaft wohl bei Erland und Hélène (und lecker war es auch noch). Allzu viel Zeit ließen wir uns mit dem Frühstück dann aber doch nicht, denn wir wollten vor dem großen Touristenansturm oben auf dem Edinburgh Castle sein.
Das gelang uns auch halbwegs, die Schlange war noch nicht allzu lang und wir konnten doch noch recht entspannt über das riesige Gelände spazieren. Beeindruckend. Aber der Funken der Begeisterung wollte sich nicht einstellen und als es gegen Mitag dann auch noch fürchterlich voll wurde, verabschiedeten wir uns vom Castle und verzogen uns Richtung Royal Mile.
Es war trotz Sonnenscheins bitterkalt, zumindest der Wind. Trotzdem hatten alle Bars und Cafes Tische draußen stehen, das sah verlockend aus. Nur leider waren, oh Wunder, alle windgeschützten Sonnenplätze belegt. Nun denn, dann eben ohne kulinarische Pause weiter im Besichtigungsprogramm, St. Giles Cathedral und Holyrood Palace standen noch auf dem Plan.
Damit hatten wir die wichtigsten Attraktionen des historischen Edinburghs gesehen – mehr war in einem Tag nicht zu schaffen. Wir schlenderten noch ein wenig durch den modernen Teil der Stadt, fanden da tatsächlich noch ein sonniges Plätzchen für ein gemütliches Bier und freuten uns auf das Abendessen (wieder französisch!).