Donnerstag, 17. Oktober 2019
Obwohl es gestern beim Abendessen richtig voll war, sind wir heute Morgen beim Frühstück die einzigen Gäste. Gut so. Wir genießen die Ruhe.
unterwegs in der Welt
Gott gab den Europäern die Uhr und den Afrikanern die Zeit!
(afrikanisches Sprichwort)
Wir werden immer mal wieder gefragt, warum uns Afrika eigentlich so fasziniert. Und ganz ehrlich: Wir können darauf keine zufriedenstellende Antwort geben.
Dabei wissen wir sehr wohl, dass wir trotz vieler Reisen dorthin von Afrika bisher kaum mehr als einen Bruchteil kennen. Wenn man da überhaupt von „kennen“ sprechen kann. Und damit erklärt sich vielleicht auch ein großer Traum: ein entsprechend ausgerüstetes Auto packen und damit einmal von Nord nach Süd durch Afrika – vor allem durch die Großen Wüsten:
Dieu a créé des pays pleins d’eau pour y vivre. Et des déserts pour que les hommes y découvrent leur âme.
(Proverbe touareg)
Obwohl es gestern beim Abendessen richtig voll war, sind wir heute Morgen beim Frühstück die einzigen Gäste. Gut so. Wir genießen die Ruhe.
Bis Windhoek sind es gut 800 Kilometer. Dreihundert davon nehmen wir heute in Angriff. Sind die Probleme nach unserem Wasserabenteuer jetzt tatsächlich ausgestanden?
Wir haben geschlafen wie die Murmeltiere. Der Tag gestern hat ganz offenbar Kraft gekostet. Jetzt sind wir ausgeschlafen, ausgeruht und schon wieder viel positiver gestimmt.
Wir sind schon ein wenig angespannt. Wird der Landy nach der Aktion vom Samstag wirklich wieder zuverlässig laufen? Einfach so?
Wir würden ja gerne aufstehen. Aber das geht gerade nicht. Auf unserer Campsite steht nämlich eine Herde Elefanten.