Zeit für ein Fazit

Donnerstag, 31. März – Samstag, 02. April 2016

Unser letzter Tag auf Sansibar. Und nachdem wir gestern schon so unglaublich aktiv waren, können wir heute noch einmal in aller Ruhe am Strand faulenzen, lesen, nichts tun. Überraschung, Überraschung – das gelingt uns sehr gut …

Was an so einem letzten Urlaubstag auch kommen muss, ist ein Fazit der zu Ende gehenden Tour. Es fällt gemischt aus: Grundsätzlich haben wir uns in Tansania sehr wohl gefühlt, die Menschen, denen wir begegnet sind, waren angenehm und nett. Was uns nicht gefällt, ist die Tatsache, dass Tansania einfach kein “Selbstfahrer-Land” ist.

Daniel und die drei Jungs waren super und an einige Aspekte des Luxus-Campings könnten wir uns gewöhnen (heißes Duschwasser, ein gedeckter Frühstückstisch …). Aber wir wollen alleine sein, unabhängig und selbstbestimmt. Das geht nicht mit einer “Crew”.

Und dann die Nationalparks. Der Tarangire hat uns nicht überzeugt. Zu viele Tsetse-Fliegen, zu verbuscht. Der Ngorongoro-Krater ist einmalig – aber uns reicht es auch, ihn einmal gesehen zu haben. Irgendwie ist er schon zoo-artig. Die Serengeti hingegen … Oh ja, die Serengeti hat uns beeindruckt und dort wollen wir nicht zum letzten Mal gewesen sein.

Von Sansibar hatten wir uns mehr versprochen, mehr Atmosphäre, irgendwie kam der vermeintliche Zauber bei uns nicht an. Obwohl wir ein paar sehr schöne, wunderbar entspannte Tage dort hatten.

Wir sind froh, dass wir das Abenteuer Ost-Afrika gewagt haben. Und Tanzania Experience war genau die richtige Agentur für uns. Es war nicht zu erwarten, dass wir hellauf begeistert zurückkommen würden und als nächstes den Landy nach Arusha verschiffen. Aber wir haben eine tolle Tour erlebt und endlich eine große Lücke auf unserer Afrika-Karte geschlossen.

So kommt also, was immer kommt: Der Abreisetag und ein diesmal sehr langer Weg nach Hause. Die Abfertigung am Flughafen auf Sansibar ist Chaos pur, wir sind froh, als wir endlich durch sind und nur noch auf den Flieger warten müssen. Dafür ist der Aufenthalt in Addis Abeba nicht ganz so nervig wie auf dem Hinflug, irgendwie gleicht sich also mal wieder alles aus.

Müde, aber zufrieden landen wir am 02. April frühmorgens in Frankfurt. Urlaub zu Ende, der nächste kommt bestimmt …