19. + 20. Dezember: Ausruhen!

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Wir ließen es langsam angehen, gewöhnten uns an die Wärme (und die regelmäßigen Regenschauer), an die vier Stunden Zeitunterschied und verbrachten die ersten beiden Tage am Strand. Na ja, weitgehend am Strand, denn ganz so viel faulenzen ist dann doch nicht unser Ding. Also gingen wir freitags im Supermarkt shoppen und entdeckten dabei ganz zufällig eine Crêperie, die in Laufnähe lag und in der wir noch mehr als einmal nachmittags bei einem Glas Weißwein und einem Crêpes sitzen sollten.

Samstags wollten wir dann endlich anfangen die Insel zu erkunden – natürlich erst, nachdem wir auch diesen Vormittag ganz faul am Strand verbracht hatten. Irgendwie erkannten wir uns selbst nicht ganz wieder. Wir riefen Gilbert an, der uns mit seinem Taxi nach Port Louis, die Inselhauptstadt, bringen sollte. Er setzte uns an der Caudan Waterfront ab und versprach, uns drei Stunden später wieder dort abzuholen. Und wir stürzten uns ins Getümmel – uns was für eines! Während es direkt an der Waterfront noch recht gemäßigt zuging, erwartete uns in den Markthallen und den dahinter liegenden Straßen bis nach Chinatown das wahre Chaos.

Eigentlich ja gar nicht unser Ding, dachten wir jedoch bis Marrakesch im letzten Jahr. Dann hatte es uns dort schon überraschend gut gefallen und auch in Port Louis hatten wir wieder unseren Spaß an Gewimmel. Besonders witziger Spaß am Rande: Die vielen Straßenverkäufer, die bunte Lametta-Girlanden und Christbaumschmuck anboten. Bei über 30 Grad für uns Europäer ein doch eher bizarrer Anblick.