08. + 09. Oktober 2010: Es geht heimwärts

Nun war er da, der immer wieder gefürchtete letzte Urlaubstag. Und wie er da war: mit strahlendem Sonnenschein. Das war einfach nur frech! Nun denn, wir ließen uns das herrliche Frühstück schmecken und konnten danach sogar vom Porcupine Ridge aus online einchecken. Zwar im Schneckentempo, aber wir waren eingecheckt. Da wir noch etwas Zeit hatten, ließen wir uns von Janet erklären, wie wir auf den Hügel wandern konnten, um den „hauseigenen“ Wasserfall zu bewundern. Wir nahmen die Hunde mit und sahen – den schönsten Wasserfall unserer Reise! Schade, da hätten wir gerne mehr Zeit gehabt, um bis zum Fuß des Wasserfalls zu wandern.

Aufbruch zum Flughafen, wir kamen problemlos durch und waren begeistert, dass wir bei KEA sogar noch einmal duschen konnten. Das ist dann doch der große Vorteil einer Autovermietung, die nicht in einem engen Büro direkt am Flughafen sitzt. Uns hat KEA wider Erwarten überzeugt. Das Auto hatte ordentliche Reifen (was definitiv nicht selbstverständlich ist), einen durchdachten Innenausbau (ich liebe diesen Wasserhahn!) und auch die Abwicklung war nett und professionell.

Transfer zum Flughafen, Gepäck aufgeben. Welch ein Chaos in Johannesburg. Zwei Wochen Urlaub waren zu Ende. Und wir waren entsprechend betrübt. Aber da gab es einen Lichtblick … Denn noch in diesem Winter würde ja der Kgalagadi TP auf uns warten!

Sabie, Porcupine Ridge Guesthouse, Wasserfall

Heimflug mit Hindernissen

Back again. Nachdem es beim Abflug noch einmal spannend wurde, verlief der Heimflug selbst dann doch ganz unspektakulär. Mit einer Stunde Verspätung landeten wir am immer noch frühen Morgen in Frankfurt. Verspätung, weil der Pilot beim Anlassen der Triebwerke einen technischen Defekt bemerkte, den dann erst einmal ein Techniker beheben musste. Computer runterfahren, neu starten – alles gut. Total beruhigend.

Anke war die Verspätung verständlicherweise sehr recht, bekam sie so doch „erst“ um viertel vor sieben den Anruf, dass wir samt Gepäck zum Abholen bereit waren. Wir mögen diese Art heimzukommen – begrüßt von guten Freunden und dann ein leckeres Frühstück. Ja, zu Hause ist es irgendwie auch immer wieder schön. Vor allem bei so strahlendem Sonnenschein …

Ein Ausblick …

Und weil uns in Südafrika doch ein paar Mal der Sonnenschein gefehlt hat, müssen wir wohl irgendwann noch einmal hinfliegen. Man könnte die Ecke um Johannesburg und den Kruger Nationalpark auch ganz gut mit Botswana kombinieren. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.

Das Fazit der Reise fällt gemischt aus, zu Mosambik habe ich schon genug geschrieben. Der Blyde River Canyon hat uns gut gefallen und wir sind ein wenig traurig, dass wir wegen des schlechten Wetters am Ende der Reise World’s End und die Three Rondavels nicht mehr gesehen haben. Das würden wir schon gerne irgendwann mal nachholen, hat aber keine Eile.

Überrascht hat uns definitiv der Kruger Nationalpark. Wir hatten eigentlich vor, ihn einfach abzuhaken. Ja, da waren wir nun auch einmal gewesen. Fertig. Da müssen wir nicht mehr hin. Aber Fehlanzeige – wir werden dort mit Sicherheit wieder hinfahren. Unsere Liebe gehört dem wilden Kgalagadi Transfrontier Park, ganz klar. Aber der Kruger mit seiner Infrastruktur, mit seinen Picknickplätzen und den Morning Walks hat uns richtig gut gefallen.

Sonnenuntergang, Barra Lighthouse Camping