Es ist ziemlich ungewohnt für uns, in Windhoek nicht gleich am nächsten Tag wieder aufzubrechen, aber diesmal haben wir einen vollen Tag für Besorgungen eingeplant. Und das ist auch gut so … Wir frühstücken pünktlich um acht (nicht ohne den üblichen Eier-Scherz von Katharina) und starten durch in einen Shopping-Tag. Erstes Ziel: Bushwackers in der Rhino Street. Wir brauchen noch allerhand Camping -Kram für den Landy, angefangen bei Bechern über einen Kompressor bis hin zu einem Gaszylinder. Und genau der macht Probleme …
Die Größen sind nicht genormt und es scheint, als würde kein einziger im Laden vorrätiger Zylinder in die Halterung an unserem Auto passen. Aber das lässt sich ja ändern, der nette Verkäufer schneidet mal eben Schaumgummi zu, klebt das in die Halterung, schon passt der Zylinder rein und klappert auch gleich nicht mehr. Super. Bushwackers kommt auf die Liste unserer Lieblingsläden.
Nur vernünftiges Grillbesteck und einen Rost haben wir bei Bushwackers nicht bekommen. Dafür müssen wir noch zu Cymot. Wie furchtbar, da gehen wir gar nicht gerne hin. Deshalb brauchen wir auch nur fast eine Stunde, um Grillutensilien, Rostspray und zwei weitere Warndreiecke zu kaufen (weil wir feststellen mussten, dass es Länder da unten gibt, die tatsächlich drei Warndreiecke verlangen).
Okay, damit wäre der Outdoor-Teil erledigt. Nächste Mission: Kopfkissen. Wir entscheiden uns für den Mr. Price Home in der Maerua Mall. Dirk bringt erst einmal unsere Cymot-Einkäufe zum Auto, ich gehe schon mal in die Maerua Mall. Effizienz ist alles an solchen Tagen. Eine dreiviertel Stunde später gehören uns zwei Kopfkissen und zwei knalltürkisfarbene Bezüge dazu.
Bleibt nur noch der Lebensmittel-Einkauf. Nur … Beim SuperSpar ist eine Baustelle, außerdem herrscht Samstags-Chaos, so dass wir noch einmal fast zwei Stunden brauchen, bis wir Lebensmittel und Getränke zusammen haben. Bier und Wein bekommen wir nur, weil wir offenbar ein fürchterlich verzweifeltes Gesicht gemacht haben, als die Dame im Liquor Shop meinte: „It’s already closed.“ Samstag, 14 Uhr in Windhoek.
Wir sind ziemlich geschlaucht (unser Bankkonto auch) und verbringen den Rest des Tages in der Casa Piccolo mit dem Organisieren unserer Taschen und Kisten und Boxen und … Das leckere Abendessen im Sardinia haben wir uns mehr als verdient. Und die elf Stunden Schlaf, die folgen, auch.