Samstag, 15.09.2012

Wir hatten lange geschlafen, waren erst kurz vor acht aufgewacht und fühlten uns erstaunlich fit und ausgeruht. Ein gemütliches Frühstück, ein ausgesprochen witziger Schwatz in der Casa Piccolo, dann machten wir uns auf den Weg. Wir besorgten beim Spar in der Maerua Mall noch frisches Brot, zogen bei der Nedbank Geld (irgendwie klappt das mit der Maestro-Karte seit einiger Zeit nur noch bei der Nedbank) und kauften dann noch Fleisch bei Hartlief.

Gegen halb elf kamen wir endlich los, vor uns lag eine der längsten und vor allem langweiligsten Strecken der Tour. 500 Kilometer mehr oder weniger schnurgerade Teerstraße. Entsprechend ereignislos verlief unser Tag und entsprechend froh waren wir, als wir gegen halb fünf endlich Roy’s Camp erreicht hatten. Das gefiel uns auf Anhieb, die Campsite war bis auf zwei Schweizer komplett leer, alles super bis auf ein paar beißende Insekten. Aber dagegen gibt es ja schließlich AntiBrumm. Wir hatten uns für das Buffet und gegen grillen entschieden, genossen den einen oder anderen Sundowner, ja, so ließ es sich aushalten.

Reisebericht Namibia

Sonntag, 16.09.2012

Urlaub in Afrika, das heißt früh aufstehen. Aber so am Anfang des Urlaubs wollten wir es nicht übertreiben, deshalb klingelte der Wecker erst um halb sieben. Wir ließen uns Zeit, freuten uns über das heiße Wasser in den Duschen und frühstückten ganz gemütlich. Um uns vor der nächsten langen Etappe wenigstens ein bisschen zu bewegen, folgten wir brav dem kleinen Rundweg um die Campsite, bevor wir gegen halb zehn Richtung Caprivi aufbrachen.

Es wurde wieder eine lange und langweilige Fahrt, aber das hatten wir schließlich vorher gewusst. Und das Ngepi Camp entschädigte uns dafür: lustige, vielleicht etwas zu kleine und zu eng beieinander liegende Campsites direkt am Okavango, welch ein Blick! Außerdem lud die Bar geradezu dazu ein, dort im Schatten einen Rock Shandy zu trinken.

Wir grillten uns abends zwei Rumpsteaks von Hartlief, dazu Kartoffeln und Maiskolben – und bei einem Delheim Pinotage beobachteten wir die Flusspferde im Okavango … Oh ja, es ging uns schon wieder richtig schlecht.

Reisebericht Namibia