Wir hatten zusammen mit unserer Buchung gleich ein Boot für den Tag gemietet. Und nachdem wir beim frühen Frühstück wieder die Holländer getroffen haben, beschließen wir, uns das Boot zu viert zu teilen. Das Licht ist toll und unser Bootsführer zeigt uns zielsicher Eisvögel, Bienenfresser, Reiher, Schreiseeadler und sogar eine Afrikanische Fischeule (Scotopelia peli).
Schwerstarbeit für die Kameras und für uns mal wieder die Gelegenheit, uns an Vögeln im Flug zu versuchen. Irgendwie sind Vögel aber entweder zu klein oder zu schnell und im gemeinsten Fall gleich beides. Trotzdem bleibt festzuhalten: Wir werden besser und einige der Fotos sind doch durchaus schon ganz vorzeigbar.
Krokodile – sonst nix …
Die Bootsfahrt am Morgen hat uns schwer beeindruckt und wir sind gespannt, was der Nachmittag wohl bringen wird. Allerdings hat inzwischen der Wind deutlich aufgefrischt und die meisten Vögel vom Wasser vertrieben. Wir sehen also nicht mehr allzu viel, lediglich die Krokodile zeigen sich sonnenbadend und faul am Ufer.
Nach den beiden Bootstouren können wir gut verstehen, dass der „Panhandle“, also die Route am westlichen Rand des Okavango-Deltas, oftmals als „kleines Delta“ bezeichnet wird. Klar, die Faszination des Deltas ist unerreicht, aber was die Tier- und Pflanzenwelt entlang des Flusses angeht, so bekommt man im Panhandle doch eine recht genaue Ahnung davon, was einen im Delta erwartet.