So langsam bekamen wir Spaß an dieser spontanen Art der Urlaubsplanung – und auch daran, dass wir in fast allen unseren Unterkünften per WiFi ins Internet kamen. Also nutzten wir auch in Granada wieder das Web, um nach dem Wetter zu schauen und dann eine Unterkunft zu suchen. So ein bisschen Meer wäre schön … Am südöstlichen Zipfel gibt es das Naturschutzgebiet Cabo de Gata, das laut Reisefüher wenig touristisch ist. Das hatten wir auf dem Plan – bis wir in einem Hotelführer miKasa in Agua Amarga fanden. Da wollten wir hin! Sogar die Wettervorhersage spielte mit: In Granada sollte es schlechter werden, an der Küste aufklaren. Also ging es los in Richtung Agua Amarga.
Wie so oft auf dieser Reise starteten wir bei bedecktem Himmel und kamen gemeinsam mit der Sonne an. Wir wollten die zwei Tage einfach zum Nichtstun nutzen – und das gelang uns in Agua Amarga auch ausnehmend gut. Schon der Empfang in miKasa machte Spaß, den Tag verbummelten wir am Pool und am Strand (okay, eher in der Strandbar) und abends gönnten wir uns einmal ein echtes Luxusessen, am zweiten Abend dann eine beinahe mörderische Fischplatte.
Mehr gibt es zu dieser Etappe auch gar nicht zu berichten. Und das ist gut so, denn schließlich wollten wir ja auch gar nichts tun!
Hotel: miKasa (wunderschönes, gepflegtes kleines Haus mit supernetten Angestellten und einem Restaurant gleich nebenan … ja, da hätten wir es auch länger ausgehalten)
Agua Amarga: Ausnahmsweise konnten wir die Beschreibung im Lonely Planet – irgendwie yuppieartig mit dem Charme eines Fischerdörfchens – nicht ganz nachvollziehen. Gefallen hat uns das kleine Dorf trotzdem richtig gut, weil es ruhig ist und der Strand in einer sehr schönen Bucht liegt, gesäumt von richtig gemütlichen Strandbars.