Wir haben einen weiteren „Fahrtag“ mit fast 500 Kilometern Wegstrecke vor uns. Deshalb halten wir das Frühstück eher kurz, verabschieden uns von Max und Irmgard – nicht, ohne auch von den beiden vorher noch einmal zu hören, dass Lüderitz und das Sperrgebiet auf jeden Fall eine Reise wert seien. Das sind nun bereits die zweiten Namibier, die uns davon vorschwärmen. Da beginnt eine Idee in unseren Köpfen zu reifen … Aber die braucht noch drei Wochen bis zur Reife, deshalb davon später.
Lautes Getöse – auch Stromschnellen können Krach machen
Wir sehen zu, dass wir keine Zeit vertrödeln, denn die Popa Falls und vor allem die Campsite N//goabaca locken uns. Ein kurzer Tankstopp in Rundu, die letzte (allerdings vergebliche) Hoffnung auf Nutella im hiesigen Spar und dann schnell Richtung Divundu und Bagani.
Wir kommen am frühen Nachmittag an und wundern uns schon nicht mehr darüber, dass auf der Campsite niemand von unserer Buchung weiß. Der Abgleich zwischen dem Reservierungsbüro von Nacobta und der Campsite hatte bereits vor zwei Jahren nicht geklappt. Da aber ein Platz frei ist – No. 2 wie auch 2007 schon – nehmen wir das entspannt hin und freuen uns einfach, wieder an einem unserer Lieblingsplätze zu sein.
Der Okavango scheint uns deutlich mehr Wasser zu führen, als vor zwei Jahren. Zumindest machen die Mini-Wasserfälle einen Heidenlärm und wir haben ein wahrhaft „rauschendes“ Abendessen mit Blick auf den Fluss und den aufgehenden Mond.