Der Kurztrip nach Reykjavik im März war schuld daran, dass wir im Sommer gleich wieder nach Island flogen. Und dafür die Tour in die Bretagne mal wieder aufs nächste Jahr verschoben … Diese kleine seltsame Insel da oben im Norden hatte es uns angetan. Und diese Faszination sollte im Verlauf der Tour nicht kleiner werden.
Und Bilder zur Island-Tour gibt es wie immer an dieser Stelle: Fotogalerie > Touren in Europa > Island 07/2012
Unser Flieger ging am Freitag erst spätabends, wir fuhren deshalb nach der Arbeit noch nach Hause und nahmen von dort ein Taxi zum Flughafen. Alles ganz entspannt, wir freuten uns diebisch auf den Urlaub. Und dann das Warten auf die Starterlaubnis. Als einer der letzten Flieger vor Toresschluss startete FI 524 Richtung Reykjavik …
Wir waren weit nach Mitternacht im Hotel Radisson Saga angekommen und trotz der ungewohnten Helligkeit sofort eingeschlafen. Erstaunlich aus- geruht freuten wir uns am nächsten Tag auf das Frühstück – und mussten feststellen, dass eine Gruppe von 250 Italienern die Jungs und Mädels vom Service rotierten ließ … Machte nichts, wir hatten ja Zeit. Den Mietwagen hatten wir in weiser Voraussicht erst für zehn Uhr bestellt, also erst einmal ganz gemütlich mit einem ausgiebigen Frühstück den ersten Urlaubstag beginnen. So soll das sein. Blue Car Rental lieferte den Mietwagen – einen Suzuki Grand Vitara – dann auch superpünktlich, wir checkten im Hotel aus los ging es auf große Fahrt. Island, wir kommen!
Unser erstes Ziel für diese Tour war die Halbinsel Snæfellsness und das Wetter, das uns dorthin begleitete, war genau das, was wir als typisch isländisch abhakten: viel Wind, einige Wolken und immerhin ein bisschen Sonne. Wir ließen uns viel Zeit, bewunderten die Landschaft – einfach schön … Und diese Weite teilweise. Die kam uns irgendwie bekannt vor 😉 In Stykkisholmur konnten wir sogar schon unsere vorbestellten Fährtickets für Montag abholen, perfekt. Wir fuhren zum Hotel Framnes in Grundarfjörður, bezogen unser kleines, sehr schönes Zimmer – und waren überrascht vom tatsächlich leckeren Abendessen. Noch ein kurzer Abendspaziergang – im Hellen, versteht sich, dann hieß es: Gute Nacht! Ein guter erster Tag …