Zehn Tage Guadeloupe über Weihnachten
Es war wie so oft ein etwas längerer, ein etwas kurvenreicher Entscheidungsprozess, bis unser Reiseziel für Weihnachten gefunden war. Sonne war das einzige, was von Anfang an gesetzt war. Licht, Wärme, Flipflops. Alles andere war offen. Und Ideen gab es viele …
Uns stand der Sinn nach etwas “Neuem”. Gut, zugegeben, ich hatte natürlich auch wieder Mauritius ins Spiel gebracht. Zu schön, zu lebendig ist immer noch die Erinnerung an diese Reise, an die Sonnenuntergänge mit den Füßen im warmen Sand und einem Gläschen von Josettes Rum-Punsch. Trotzdem waren wir uns einig: Es sollte ein Ziel sein, das wir noch nicht kennen.
Costa Rica kam in die engere Wahl. Gar nicht unbedingt überraschend, denn dieses Land reizt uns schon lange. Und diesmal schien die Zeit reif zu sein. Wir hatten uns auch schon eine Tour bei Umfulana ausgesucht. Nur irgendwie reichten die Urlaubstage dafür nicht. Und hetzen lassen wollten wir uns auch nicht. Wir buchten trotzdem die Costa Rica-Reise – nur nicht für Weihnachten …
Blieb weiterhin die Frage: Wo verbringen wir denn nun Weihnachten? Die zündende Idee kam mal wieder auf Umwegen. Denn da gibt es diese englische Krimi-Serie, die in der Karibik spielt und die wir mit Begeisterung schauen. Wo, bitteschön, wird “Death in Paradise” eigentlich gedreht?
Guadeloupe! Französisch. Übersee-Departement Nr. 901. Na also. Genau da fliegen wir hin! Anke findet uns peinlich. Uns macht das gar nichts 🙂 Gesagt, getan, gebucht. Flüge über Paris (was eine suboptimale Idee war), das Hotel Amaudo in Grande-Terre, die Gîtes Ali-Naïs in Basse-Terre und ein Beetle Cabrio (was drei wunderbare Ideen waren).
In diesem Sinne: Joyeux Noel et bonnes vacances!