Das Wetter ist einfach nur Poggibonsi
Samstag, 04. April 2015
Es ist Ostersamstag und die Wettervorhersage ist leider unangenehm zutreffend. Bedeckter Himmel, das ist keine gute Voraussetzung für unseren Ausflug nach Florenz. Wir parken etwas außerhalb der Innenstadt in einem Parkhaus, das Dirk schon zu Hause rausgesucht hatte. Es sind zehn Minuten Fußweg bis zur Altstadt, dafür ist das Parkhaus gut zu erreichen und auch noch nicht vollbelegt. Hier in Florenz ahnen wir plötzlich, wo all die Touristen sind: genau hier! Die Schlange steht fast einmal um den großen Dom herum, was für ein Wahnsinn. Ja, wir hätten uns den Dom auch gerne angeschaut. Aber wir haben keine Lust, uns dafür einen halben Tag in den Regen zu stellen um uns dann mit tausenden anderer Touristen durchzuschieben. Da kommen wir lieber irgendwann noch einmal wieder 😉
Man kann diesen Vormittag ganz kurz zusammenfassen: Florenz ist schön, das Wetter nicht. Und fürchterlich voll ist es auch (ja, stimmt, uns kann man es nicht recht machen). Schade, aber eben auch nicht zu ändern, deshalb gehen wir nach zwei Stunden zurück zum Auto. Eine extrem gute Entscheidung, denn es fängt heftig an zu regnen und zehn Minuten später wären wir klatschnass gewesen.
Wir verbringen einen faulen Nachmittag mit Wein und Chips im Casolare di Bucciano und bleiben auch zum Abendessen dort: Schinken, Salami, Bruschetta, dann Risotto und danach gebratenes Rind und Schwein in hauchdünnen Scheiben. Zum Nachtisch eine Mascarpone-Creme. Sehr lecker. Und definitiv etwas, das sogar wir an Italien mögen – man kann dort soooo gut essen und trinken!
Übrigens fanden wir das Wetter an diesem Tag ziemlich Poggibonsi. Will sagen hässlich. Das genau behauptet unser Reiseführer, der ansonsten jedes noch so kleine Kaff in den höchsten Tönen anpreist, vom Städtchen Poggibonsi: Es sei hässlich, hässlich, hässlich!
