24.12.2012: Klong Klone Mangrove Forest

Das Frühstück, na ja, das war eher mittelprächtig, außerdem waren wir enttäuscht, dass wir drin frühstücken mussten. Aber gut, das lag an den herannahenden Mönchen, denn unsere gute Tat am Heiligen Abend: Giving food to the monks (und ein bisschen Geld dazu), despektierlich übersetzt war das dann die Fütterung der Mönche. Eine Tradition in Thailand, an der wir dank Ms. Pim teilnehmen durften. Grundsätzlich eine wirklich schöne Idee, allerdings hätten wir uns ein wenig mehr Erklärungen dazu erwartet. Na gut, eine etwas obskure Erfahrung war es auf jeden Fall.

Unser Ziel an diesem Morgen war der Railway Market, aka Mae Klong Market, auf den wir schon riesig gespannt waren. Der Zug hatte Verspätung und wir liefen noch durch die Markthalle, wir mögen diese Marktatmosphäre – auch wenn wir auf Dinge wie Hackfleisch bei 25 Grad im Schatten verzichten können. Dann war es soweit, der Zug kündigte sich an. Es herrschte ein übles Gedränge beim Warten auf den Zug, die Sonne kam direkt von vorne, keine idealen Bedingungen, weder für gute Fotos, noch für gute Laune. Trotzdem war es ein Schauspiel: Kurz vor dem Zug wurden die Stände eingeklappt, kaum war er vorbei, wurden die Stände wieder ausgeklappt und das Markttreiben ging weiter wie zuvor.

Reisebericht Thailand 2012

Am späten Vormittag ging es dann zu einer Bootsfahrt auf dem Klong Klone. Mangroven, viele Reiher und sogar ein Kingfisher, das war nett. Richtung Meer herrschte ziemlicher Wellengang, das war eher nicht mein Ding in so einer Nussschale von Boot. Das Anlegen an einem „Musterhaus“ zur Austernzucht war wegen der Wellen nicht möglich, also tuckerten wir direkt zu den schwimmenden Affen, Fütterung mit Bananen inklusive. Das war ja ganz witzig, aber ob dieses Füttern der Affen auf Dauer eine gute Idee ist, darf wohl bezweifelt werden.

Das Mittagessen in einem Straßenlokal in Amphawa war nicht ganz unser Geschmack, aber das lag aber vielleicht auch an den Begleitumständen, wir waren beide etwas unfit. Am frühen Nachmittag waren wir zurück im Hotel und gönnten uns eine 90-minütige Thai-Massage. Toll und faszinierend, mit welcher Power diese zarten Persönchen da an einem herumziehen, zerren, drücken und kneten. Ja, so darf Heilig Abend sein. Abends gönnten wir uns an der Bar einen Cocktail, es war ja schließlich Heiligabend, danach genossen wir das leckere Essen, diesmal schmeckte uns vor allem die Suppe mit Kokosmilch, Shrimps und grünem Chili. Scharf und lecker, super!

Reisebericht Thailand 2012