Wir bleiben noch einen Tag hier!

Donnerstag, 04. Oktober 2018

kahler Baum in MIrabib, Namibia

Klatsch. Klatsch. Ich beobachte amüsiert, wie Dirk (durchaus erfolgreich) versucht, die lästigen Mopanefliegen zu erschlagen. Die Viecher sind die reine Pest. Aber leider in trockenen Gegenden allgegenwärtig. Die gehören da zum Inventar.

Die Fliegen sind aber auch das einzig wirklich Lästige. Ansonsten fühlen wir uns in Mirabib so wohl, dass wir tatsächlich einen dritten Tag hierbleiben. Hierbleiben und nichts tun.

Wir hatten tatsächlich drei Nächte zwischen Swakop und Tsauchab eingeplant, waren zu Hause aber ziemlich sicher, dass zwei Nächte mehr als genug sein würden. Von wegen. Hier ist es so schön, so entspannt, so einfach nur … herrlich. Da isses wieder 🙂

Wir sind morgens ein wenig früher dran als in den letzten Tagen, weil Dirk ein 360°-Panorama kurz nach Sonnenaufgang machen will. Und das auch tut. Ganz untätig sind wir auch danach nicht und brechen auf zu unserem Rundgang einmal um Mirabib drumherum – diesmal rechts herum, der Abwechslung wegen.

Ich vertreibe mir den Nachmittag (außer mit Lesen und Essen …) damit, die Felsen zu fotogra- fieren. Langweilig? Von wegen! Es ist absolut faszinierend, was da alles glitzert und wie sich Gesteinsadern durch den Fels ziehen. Und ich habe Zeit, so viel Zeit …

Die Temperaturen sind angenehmer als gestern, dafür pfeift ein strenger Wind. In unserer Höhle sitzen wir aber bestens geschützt und können unseren Lieblingsbeschäftigungen nachgehen: lesen, Mittagessen (Wraps mit Tunfisch), Sundowner, Abendessen (Rösti mit Käse und Schinken, dazu ein Kanonkop Pinotage Rosé!). Klingt gut, oder?

Blick in die Landschaft bei Mirabib, Namibia