Mittwoch, 03. Oktober 2018
Ich war ja wirklich gespannt, ob wir es tatsächlich schaffen würden, auf dieser Tour einfach nur ganz entspannt die schönen Plätze und Landschaften zu genießen. Fazit nach gut der Hälfte: Ja, schaffen wir. Mit Bravour.
Selbst der Sonnenaufgang treibt uns nicht aus dem Zelt, stattdessen drehen wir uns wohlig noch einmal um und mummeln weiter. Frühstück um halb neun. Das gibt es sonst bei Schaubes im Urlaub auf keinen Fall. Es war heiß, heute Nacht. Und es ist auch heute Morgen heiß. Um viertel nach zehn zeigt das Thermometer schon über 31 Grad an.
Trotzdem brechen wir zu einem Spaziergang um Mirabib herum auf. Die anderen Camper sind alle schon weg, wir sind komplett alleine in dieser sanftgelben Landschaft, aus der die braun-roten Granitfelsen hervorragen. Wir tappern in einer knappen Stunde gemütlich tatsächlich einmal rundherum und das meistgesagte Wort dabei ist „Herrlich!“.
Ein Nachmittag, den wir wieder einmal mit Lesen und in die Landschaft starren verbringen, bevor wir abends hochgradig aktiv werden. Dirk will ein Zeitraffer vom Sonnenuntergang bis zum Aufgang der Milchstraße versuchen und ich will die Camping-Stimmung in unserer Höhle und den Sternenhimmel darüber einfangen.
Das bedeutet ein lustiges Hin und Her zwischen den aufgebauten Kameras und unserer Feuerstelle. Da brutzelt nämlich ein leckeres Eland-Filet, das wir uns mit Butternut-Kürbis schmecken lassen wollen. Der Abend ist wieder einmal wunderbar warm, wir sind wieder lange auf. So darf das bleiben.
P.S.: Alles Liebe zum Geburtstag, Oma!
Den Sternenhimmel nehme ich auch, bitte…. Herrlich! 😉