Samstag, 30. September 2017
Gefühlt schlafen wir bis in die Puppen. Die Nacht war angenehm, lediglich früh morgens wurden die Nasen kalt. Und entsprechend gut und lang haben wir geschlafen. Als ich aus dem Zelt krabbele, ist es kurz vor sieben. Das Thermometer zeigt fast zwölf Grad. Herrlich!
Wir lassen uns mit dem Frühstück jede Menge Zeit, duschen in aller Ruhe und machen uns dann bei strahlendstem Wetter auf den Weg zum Gannaga-Pass. Der Weg dort auf den Pass ist fahrerisch gar kein Problem, abenteuerlich ist er dennoch. In Kurven windet sich die schmale Schotterpiste immer höher hinauf, Leitplanken werden völlig überbewertet. Schwindelfrei sollte man schon sein und ich bin froh, dass uns nicht auch noch jemand entgegenkommt.
Belohnt werden wir mit einem gigantischen Ausblick. Wir springen fast eine halbe Stunde am Aussichtspunkt herum, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Es ist später Vormittag, der Tag noch lang und so beschließen wir, noch eine Runde zu zwei Wasserlöchern zu drehen.
Die Wasserlöcher selbst sind wenig ergiebig, dafür gefällt uns die weite, teilweise leere Landschaft der Tankwa Karoo einmal mehr sehr, sehr gut. Und auf dieser Tour kommen wir dann auch in den Genuss einiger wirklich extrem schlechter, weil arg wellblechiger Pisten.
Wir tuckern nachmittags zurück auf die Perdekloof-Campsite und sind einfach nur faul. Lesen im Schatten und tun schlichtweg nichts. Bis es Zeit wird, sich um das Abendessen zu kümmern. Bratkartoffeln und gegrilltes Rinderfilet (ein -l-), das wird irgendwie zum running gag :)) stehen heute auf dem Speiseplan. So sehen perfekte Tage aus!
Schwindelerregende Ausblicke am Gannaga-Pass
Ich mag Kapkörbchen …
Von wegen „nichts“, hier wächst ganz viel.