Montag, 21. März 2016
Wir sind in Tansania! Sitzen bei gut 30 Grad im Garten unseres Hotels und gewöhnen uns an den schönen Gedanken Urlaub zu haben. Aber der Reihe nach …
Unser Flieger startete gestern tatsächlich pünktlich in Frankfurt. Damit hatten wir nach unseren Erlebnissen mit Ethiopian Airlines (s. Reisebericht Äthiopien 2009) gar nicht gerechnet. Aber offenbar hatte das bevorstehende Weihnachtsfest und die Heimreiselust der Äthiopier damals alles deutlich chaotischer werden lassen. Auf jeden Fall hatten wir einen recht entspannten Flug mit dem „Dreamliner“ (Boeing 787) nach Addis Abeba. So weit, so gut.
In Addis Abeba sollten wir nach Plan gut dreieinhalb Stunden Aufenthalt haben. Am Ende wurden es fast fünf. Menschenskinder ist dieser Flughafen chaotisch. Die Anzeigen stimmten vorne und hinten nicht und die Afrika-Flüge starteten „im Keller“, wo ein einziges Durcheinander herrschte. Besonders gut gefielen uns die Durchsagen. Erinnert sich von euch noch jemand an die Stimme der Lehrerin bei den Peanuts? Genau so klang das. Wir waren müde und entsprechend nicht begeistert, als es hieß, unser Flug nach Kilimanjaro sei verspätet. Aber nun gut, wir haben Gelassenheit gelernt und irgendwann ging es auch für uns weiter. Auf nach Tansania!
Eine gute Stunde später landeten wir in Kilimanjaro. Süßer Flughafen 🙂 Die Einreise ging erstaunlich schnell und unkompliziert, alles kein Problem. Hakuna matata! Überhaupt sollten uns die Tansanianer damit überraschen, dass sie recht organisiert und unkompliziert sind (ok, bis auf den Flughafen auf Sansibar, aber davon später). Gebucht hatten wir über Tanzania Experience und um es vorwegzunehmen: Da würden wir jederzeit wieder buchen! Am Flughafen wartete schon ein supernetter Fahrer auf uns, der uns zur Arumeru River Lodge brachte.
Netter Empfang mit dem üblichen feuchten Tuch (sehr angenehm, bei diesen Temperaturen) und einem leckeren Begrüßungsdrink. Wir bekommen ein Meru Cottage und sind begeistert. Ein richtiges „Haus“, nur für uns. Auch der Hotelgarten gefällt uns, deshalb gilt: Keine Zeit verplempern, kurze Hose und Flipflops anziehen und dann nichts wie raus. Gesagt, getan, jetzt sitzen wir also mit einem kühlen Getränk im Garten. Hier gefällt es uns richtig gut. Schade, dass wir hier nur für eine Nacht bleiben.
Nachmittags schaut noch Ewan von Tanzania Experience vorbei und erklärt uns den Ablauf der Tour. Morgen um neun würde uns Daniel, unser Fahrer und Guide für die nächsten Tage, abholen und mit uns in den Tarangire National Park fahren. Da würden wir dann die anderen drei Mitglieder unserer „Crew“ kennenlernen. Ok, prima. Äh, moment. Drei?! Ja, klar. Alois, der Koch. Rama, zuständig für den Service. Und Innocent, der Mann für Campauf- und abbau. Ah ja … Na wenn dekadent, dann richtig 🙂