Nostalgische Momente

Mittwoch, 29.06.2011: eine Portion Faulenzen bitte!

Wir hatten keine Lust, uns das Frühstück selbst zu machen und fuhren nach Pomena. Ham and Eggs sind immer gut, der Blick auf den Hafen war schön, die Bedienung allerdings noch nicht ganz wach und irgendwie wollte außer uns offenbar auch niemand um diese Zeit etwas essen. Die optimale Frühstückslösung war das noch nicht.

Tamara hatte uns noch erzählt, dass wir von Goveđari aus einfach nur über den Hügel laufen müssten und dann in Babine Kuće, direkt an den Seen im Nationalpark herauskämen. Gesagt, getan. Toller Weg, tolle Abkürzung. Und vor allem auf dem Rückweg auch toll steil. Atemnot, Schnappatmung. Mit dem Wein zum Mittagessen kann das nichts zu tun gehabt haben.

Die beiden Salzseen im Nationalpark sind umwerfend schön, die Farben des Wassers einfach nur sensationell und auf Fotos eigentlich gar nicht festzuhalten. Wir spazierten gemütlich am Ufer entlang, setzen uns hier mal hin, machten dort einen Fotostopp und suchten uns schließlich am südlichen Ufer ein einsames Eckchen. Dort kletterten wir zum See hinunter, kühlten uns im Wasser ab (Dirk schwimmend, ich traditionell etwas zurückhaltender). Einfach herrlich.

Reisebericht Kroatien Juni 2011 - Mljet

Auf dem Rückweg – bevor wir besagte Bergbesteigung in Angriff nahmen – kehrten wir in Babine Kuće zu einem späten Mittagessen ein. Es gab Mixed Fisch, Wein und hausgemachten Schnaps. Und wir fühlten uns wie zu Studi-Zeiten, als wir auf Kreta Urlaub gemacht hatten und mittags ähnliche Kombinationen vertilgt hatten. Toll. Einfach toll. Wir waren so entspannt wie schon lange nicht mehr. Einsetzende Erholung.

Siesta am Nachmittag und ein kleiner Spaziergang, um zum Abendessen wieder ordentlich Hunger zu haben. Der Entschluss, diesmal in Polače zu Abend zu essen, war ein weiser Entschluss, denn dort gefiel es uns deutlich besser als in Pomena. Und dieses Essen: Spaghetti mit Shrimps, gegrillter Kalmar – alles so einfach und alles so lecker.

Reisebericht Kroatien Juni 2011 - Mljet