Es gibt zwar einige Menschen, die behaupten, wir würden uns dauernd in Afrika herumtreiben, aber das stimmt gar nicht – wie unsere Sommerreise 2011 wieder einmal belegt: Kroatien hieß unser Ziel, Sommer, Sonne, Entspannung war unser Wunsch. Und der erfüllte sich!
Bilder von der Reise gibt es unter Fotogalerie > Touren in Europa > Kroatien 06/2011.
Aber warum denn ausgerechnet Kroatien? Wie so oft war es ein Foto, das den Ausschlag für unsere Urlaubswahl gab: wunderschöne Aufnahmen von den Plitvicer Seen. Wir hatten Kroatien schon lange im Hinterkopf, bislang hatte es allerdings nie in die Planungen gepasst. Jetzt aber, nachdem ich von diesen Bildern so begeistert war, musste eine passende Urlaubsplanung her. Und da wir zu Anfang des Jahres in der Kalahari waren, bot es sich geradezu an, die Zeit bis zum nächsten Namibia-Trip im Herbst mit Kroatien zu überbrücken. Der späte Fronleichnams-Tag kam uns dabei mehr als gelegen, die Reise war schnell gebucht und irgendwann zählten wir ungeduldig die Tage bis zum Abflug …
Es ist deutlich einfacher, nach Windhoek zu kommen, als nach Kroatien zu fliegen. Jedenfalls hatten wir diesen Eindruck irgendwann, als wir unsere Urlaub planten. Am Ende entschieden wir uns dann dafür, mit TUIfly von Köln aus nach Split zu fliegen. Von Frankfurt aus waren einfach keine Flüge zu auch nur ansatzweise vernünftigen Preisen und Zeiten zu bekommen … Na gut, dachten wir uns, das hat auch seine guten Seiten. Denn so mussten wir bereits mittwochs nach Köln fahren, wo wir den Akazienhof Grengel für eine Nacht gebucht hatten, und damit sollte der Urlaub schon am Abend vor dem Urlaub anfangen.
Dachten wir jedenfalls. Aber erst einmal machten uns der Flughafen Köln-Bonn und TUIfly einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Die Flüge hatten wir über die Website von TUIfly gebucht und dabei zwar bemerkt, dass als Gesellschaft Germanwings angegeben war, aber wir hatten uns dabei nicht viel gedacht. Auch die Bestätigung und die Abrechnung kam von TUIfly. Einen Online-CheckIn bieten die Spezialisten zwar nicht an (was peinlich genug ist), dafür aber immerhin einen Vorabend-CheckIn. Gegen Gebühr, versteht sich.
Na ja, zahlen wir eben ein paar Euro, damit wir am nächsten Tag länger schlafen können und kürzer in der Warteschlange stehen müssen. Und damit nahm das Unheil seinen Lauf … Der Flughafen Köln-Bonn ist eigentlich klein, tut aber wie ein Großer. Und wir parkten ganz intelligent am falschen Ende. Also mit dem Gepäck einmal quer durch den Flughafen – an dem sich auch kaum Gepäckwagen auftreiben lassen. Am TUIfly-Schalter für den Vorabend-CheckIn angekommen, legte ich der Dame meine Buchung vor. Ein kurzer Blick, Kopfschütteln, oh nein, wir flogen ja mit Germanwings und für die gibt es keinen Vorabend-CheckIn. Dass die komplette Abwicklung bislang über TUIfly gelaufen war, interessierte keinen. Prima. Ich war bedient.
Also mit dem Gepäck wieder zurück durch den kompletten Flughafen und zum Akazienhof Grengel. Der stellte sich immerhin als sehr gute Wahl heraus, das Zimmer war hübsch, die Leute nett, das Essen lecker – und nachdem das erste Kölsch einfach verdunstet war, hatte die Bedienung auch ein Einsehen und brachte uns 0,4-er, von denen wir gerne nachbestellten. So nahm der Abend also doch noch ein versöhnliches Ende.