unterwegs in der Welt
Eigentlich hatten wir auf Kanada gewettet. Im letzten Dezember waren wir uns sicher, dass das doch im Mai wieder klappen muss. Corona hin oder her. Klappte aber nicht. Kanadas Grenzen blieben für Touristen geschlossen. Die Grenzen eines uns nicht ganz unbekannten Landes im südlichen Afrika waren aber offen. Namibia! Sollte das wahr sein? Es musste einfach klappen!
In diesen seltsamen Zeiten ist wirklich alles anders. Normalerweise sind wir kurz vor dem Heimflug immer leicht wehmütig, wollen eigentlich gar nicht nach Hause. Diesmal sind wir fröhlich, finden heim fliegen gar nicht schlimm.
Ich mag Wind nicht!!! Schon gar nicht nachts, wenn ich im Dachzelt schlafen will. Wir stehen nah an den Felsen zum Glück halbwegs windgeschützt, trotzdem bläst es ordentlich und wir schlafen eher schlecht.
Ich bin einfach immer wieder fasziniert von den Insekten, die in und nach der namibischen Regenzeit auftauchen. Hey, die sind soooo groß. Und auch unsere Safari-Schlümpfe haben sich die Sattelschrecke sehr genau angeschaut, die da nachmittags auf der Campsite herumkrabbelte 🙂
Ich mag diese Open Air-Badezimmer. Mal ehrlich: Bei einer solchen Aussicht werden doch selbst banale Dinge wie Zähne putzen zum Event.
Warum sind wir diese Straße eigentlich noch nie gefahren? Die ist einfach nur schön. Nein, ich korrigiere. Nicht die Straße ist schön. Die Landschaft!