unterwegs in der Welt
Ecuador ist kein Land für Langschläfer. Unser Wecker klingelt heute um viertel vor sechs. Und das wird in den nächsten Tagen nur schlimmer … Aber das frühe Aufstehen (das dank Zeitverschiebung auch nicht ganz so dramatisch ist, wie es klingt) lohnt sich.
Taxi zur Centraal Station. Zug zum Flughafen Schiphol. Flug nach Quito. Alles pünktlich (bis auf eine kleine Verzögerung, weil sie im Flieger „items“ gefunden hatten, die erst einmal von der Security begutachtet werden mussten). Und dann nur noch Taxi ins Hotel Ikala. Nur noch …
Endlich Urlaub! So ganz glauben und vorstellen können wir uns das noch nicht, als wir am Dienstagnachmittag ins Taxi zum Flughafen steigen. Und doch ist es wahr: Wir starten … diesmal mit einem kleinen Prolog, will sagen einem Zwischenstopp in Amsterdam.
Jeder hat so seine Rituale. Bei uns ist es das Taschen packen am Sonntag vor einer großen Tour. Es ist das klare Zeichen, dass es jetzt tatsächlich bald losgeht. Und diesmal liegen zwischen Packen und Abenteuer auch nur zwei Tage. Ein erschreckend kurzer Endspurt für unsere Verhältnisse …
Immer dasselbe mit der Zeit. Erst trödelt sie schlafmützig rum, dann rennt sie plötzlich los. Dabei war es doch noch eine halbe Ewigkeit hin, bis wir endlich nach Ecuador fliegen würden. Und dann. Heute Morgen. Die Erkenntnis. So lange … sind zwei Wochen jetzt auch nicht mehr. Zugegeben: Neben Urlaubsvorfreude kommt bei mir leichte Hektik auf.