Karfreitag, 15. April 2022
Ein Reisestart der ganz anderen Art. So entspannt. Irgendwie irritierend. Kein Hetzen vom Schreibtisch zum Flughafen, nein, einfach gemütlich aufstehen und ganz entspannt losfahren.
Wir hatten am Abend vorher die Taschen gepackt, das einfach magische Eintracht-Spiel in Barcelona geschaut und sitzen nun bei einem frühen Frühstück beim Bäcker. So allmählich macht sich die Gewissheit breit, dass wir Urlaub haben. Yes! Ach nee. Oui! Quietschvergnügt starten wir Richtung Orléans.
Wir halten mal hier, mal da und das ist auch gut so. Bei uns besteht immer die Gefahr, dass wir, sitzen wir erst einmal im Auto, bis zum Ziel einfach durchblasen. Nein, auch das wollen wir diesmal besser, entspannter machen. Und es klappt ziemlich gut.
Wir schlendern durch Châlons-en-Champagne. Zugegeben hätten wir von dem Städtchen etwas mehr erwartet, aber die Sonne scheint, die kleine Altstadt ist nett und Châlons hat zwei tolle alte Kirchen. Bevor wir dann endgültig Orléans ansteuern, schauen wir uns auch noch das kleine Wasserschloss in Sully-sur-Loire an. Ein erster Vorgeschmack auf das, was uns an Schlössern in den nächsten Tagen erwarten würde.
Es ist später Nachmittag, als wir in Orléans ankommen. Unser Hotel „L’Abeille“ mögen wir auf Anhieb. Ein bisschen alt und verstaubt, aber dafür extrem charmant. Und Orléans, hey, Orléans überrascht uns. Wir hatten gar nicht viel erwartet, die Stadt bot sich einfach nur als Zwischenstopp an. Aber Orléans ist supernett, trubelig-quirlig und die große Kathedrale ist schlichtweg beeindruckend!
Ein Picon Bière in der Sonne, ein leckeres Abendessen im Le P’tit Gavroche. Et oui, wir sind endlich wieder in Frankreich!
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