Dienstag, 25. September 2018
Es hat über Nacht deutlich aufgeklart. Was bedeutet, dass die gestern noch so angenehmen Nachttemperaturen deutlich, sagen wir mal erfrischender ausgefallen sind. Dafür begrüßt uns blauer Himmel.
Wieder schlafen wir aus, frühstücken in aller Gemütlichkeit und überlegen uns, dass wir heute ja durchaus mal ein bisschen wandern (ja, ja, ok, spazieren gehen) könnten. Hinter der andere Campsite mit dem schönen Namen „Split Apple“ seien ein paar Wege ausgeschildert, meinte Gabriele vorgestern.
Die probieren wir aus. Ein gutes Stündchen tappern wir durch das Flussbett, herrlich. Wir mögen diese Landschaft mit ihren wie von irgendwelchen Riesen dahingeworfenen Granitfelsen. So ein wenig Bewegung tut gut – aber übertreiben sollte man es damit auch nicht. Also heißt das Nachmittagsprogramm: lesen und in die Landschaft schauen.
Dirk füllt noch den Wassertank auf, ich spiele eine halbe Stunde lang Verstecken mit einer Elefantenspitzmaus. Die sitzt in einer Felsspalte und steckt immer dann den Kopf raus, wenn ich gerade die Kamera wieder abgesetzt habe. Aber ich bin hartnäckiger und erwische sie irgendwann doch. Ätsch! Aktiver wird der Tag nicht mehr. Wir lassen uns abends nochmal marinierte Beef Sirloins mit Butternut-Kürbis schmecken und genießen so den letzten Abend auf Omandumba.
Ein Wort noch zur Campsite: Wir waren ja skeptisch mit einer Campsite direkt am Weg zum „Living Museum“ der San. Rückblickend war das aber völlig harmlos – im Gegenteil, wir hatten unseren Spaß daran, vormittags zuzuschauen, wie große Busse, kleine Busse und PKWs zu den San tuckerten. Und ab mittags war witzigerweise jeden Tag tote Hose.
Könntet ihr diesen Apfel mitbringen?!? Unglaublich, was die Witterung manchmal erschafft. Einfach schön!