Unverhoffte Begegnung

Dienstag, 27. März 2018

Stirnlappenbasilisk in der Pacuare Lodge in Costa Rica

Die Geräuschkulisse hier ist einfach unglaublich. Ein Durcheinander unterschiedlichster Vogelrufe, durchsetzt mit dem bellenden Brüllen der Affen und das alles untermalt vom rauschenden Rio Pacuare. Stille gibt es hier nicht, aber Leben im Überfluss.

Auch als bekennende und vermutlich nicht mehr eines Besseren zu belehrende Wüstenfanatiker beeindruckt uns der Urwald mit seiner Fülle. Umso gespannter sind wir auf den Bird Watching Hike, den wir früh morgens mit Giovanni antreten. Und tatsächlich fängt es gut an, wir sehen Tukane auf der anderen Seite des Flusses (was auch bedeutet: viiiiel zu weit weg für ein Foto).

Die Vogelwelt hier am Rio Pacuare ist nicht nur unglaublich vielfältig, es sind auch bildschöne Exemplare dabei. Wir tappern über das Lodgegelände und lassen uns allerlei Federvieh zeigen und erklären. Zum guten Schluss entdecken wir auch noch ein paar Affen auf der anderen Flussseite und einen Iguana. Ganz ehrlich: Wie man so ein Tier auf diese Entfernung (grobe Schätzung: 80 Meter) entdecken kann, ist uns ein Rätsel, aber Giovanni schafft es …

Nach zwei Stunden ist es Zeit fürs Frühstück, danach widmen wir uns wieder den Kolibris und streunen noch ein wenig durch den Garten der Pacuare Lodge. Was sich lohnt, denn uns springt eine Echse (Vermutung: Stirnlappenbasilisk; muss ich aber nachschauen) direkt vor die Füße. Wow. Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet.

Mittagessen und ein fauler Nachmittag erwarten uns. Die Pacuare Lodge bietet zwar auch Ausflüge und Aktivitäten an, aber wir ziehen unsere Privat-Veranda vor und beobachten lieber die Kolibris und den Knattervogel (keine Ahnung, wie der wirklich heißt, aber er knattert wie ein altes Moped).

Zu einem entspannten und erfolgreichen Urlaubstag gehört, na, was? Genau, ein gutes Abendessen. Und das Muschel-Risotto mit den gegrillten Riesengarnelen wird dem absolut gerecht! Auf dem Weg zurück zu unserer Hütte stolpern wir dann auch noch in eine Kolonne Blattschneiderameisen hinein – beeindruckend, was diese Tierchen transportieren und wie fast schon militärisch geordnet das abläuft. Ziemlich spannend, was in einem Urwald alles kreucht und fleucht …

2 thoughts on “Unverhoffte Begegnung

  • 28. März 2018 at 23:40
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    War der mit dem großen Motorrad auch schon da?!? ;-)…. Ich freue mich so auf die Bilder!

    Es klingt einfach großartig!

    (…und Tilo – dein Dirk-Kommentar ist ganz du ;-)!)

    Liebe Grüße, Anke

  • 28. März 2018 at 19:56
    Permalink

    Gib Dirk doch mal ein Snickers, dann verwandelt er sich vom kleinen „Drachen“ wieder zurück.:-)

    Also eure Beschreibungen lesen sich ganz toll. Das bedeutet, in der Realität ist alles noch viiiiel besser. Da habt ihr beiden ja wieder mal bis jetzt alles richtig gemacht.
    Wir wünschen euch eine weitere aufregende Nacht im Urwald und wir hoffen, dass die Blattschneideameisen eure Lodge in Ruhe lasen und sie nicht auch noch zersägen.

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