Fotos & Route

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Reisebericht unserer Namibia-Tour 2011

Natürlich gibt es auch zu dieser Reise wieder jede Menge Fotos.

Freitag, 26. August 2011: Tag der Helden

Es sind diese drei magischen Worte, die mir immer wieder Gänsehaut verursachen: „Welcome to Namibia!“ Unser Flieger hatte pünktlichst in Windhoek aufgesetzt, um uns herum war noch pechschwarze Nacht – und ich wusste: Wir sind wieder da. Endlich! Vor uns lagen drei Wochen in diesem wunderschönen Land. Glücksgefühle.

Zunächst sah es allerdings so aus, als sollten wir diese drei Wochen an der Passkontrolle verbringen. Wir hatten die falsche Warteschlange erwischt: Während die Beamten an den anderen Schaltern zwei Touristen zum Visum verhalfen, schaffte die Trulla an unserem Schalter vielleicht einen halben. Seufz. Welcome back in Africa. Wobei das selbst für Afrika einfach nur schnarchlangsam war. Irgendwann stand nur noch ein gutes Dutzend Touristen an den Schaltern an. Ich wechselte zur Beamtin am Schalter links von uns. Fehler! Sie war zwar fix mit dem Visum, fand dann aber meinen Pass so spannend, dass sie noch zehn Minuten mit mir über die vielen Stempel reden wollte …

Unser Gepäck war dank Vielfliegerstatus Priority gereist und drehte schon seine Runden auf dem Gepäckband. Immerhin, das lief gut. Also Gepäck einsammeln und endlich raus. Wo ist der Mann von KEA? Wir fanden ihn nicht. Am Schalter erfuhren wir dann, dass er wohl erst um halb acht seinen Dienst antreten würde. Prima. Dank Sommerzeit bei uns und Winterzeit in Namibia waren wir um fünf Uhr Ortszeit gelandet. Nun zeigte die Uhr kurz nach sechs. Laune am Gefrierpunkt, ähnlich wie übrigens auch die Temperaturen in Windhoek. Ich fror trotz Fleece- und Windstopperjacke und war stinksauer.

Nun denn, eine Wahl hatten wir nicht. Also eine Tasse Kaffee und warten.Immerhin kam Christian, der KEA-Mann, dann doch schon um sieben und war ein netter Kerl. Der Papierkram war recht schnell erledigt – und dann ging die Sache mit dem Kreditkartenlimit wieder los. Och nö, das hatten wir doch erst letzten Herbst in Johannesburg. Dirk hatte diesmal extra sein Limit erhöhen lassen, daran konnte es also nicht liegen. Ein Anruf bei VISA brachte Klarheit: Ja, das Limit war hoch genug. Aber jede Transaktion darf das Limit maximal bis zur Hälfte ausschöpfen. Vielen Dank. So ein Unsinn. Aber VISA macht in der letzten Zeit ja gerne Unsinn, siehe „Verified by VISA“. Das gibt es auch nur, damit man regelmäßig sein Passwort vergisst und dann dumm aus der Wäsche schaut.

Zum Glück war KEA flexibel genug, dann eben zwei Transaktionen draus zu machen. Und irgendwann tuckerten wir dann auch endlich mit dem Wagen Richtung Windhoek. Claudia begrüßte uns in der Casa Piccolo herzlich wie immer – und zeigte uns auch gleich das neue Familienzimmer. Also vor allem zeigte sie uns die beiden Fotos im Kinderzimmer. Die hatten wir nämlich gemacht und entsprechend begeistert waren wir, wie gut sich das Chamäleon und die Erdmännchen dort an der Wand machten.

Für einen Ankunftstag waren wir erstaunlich fit – wir hatten im Flieger gut geschlafen und waren einfach nur glücklich, wieder in Namibia zu sein. Wir erledigten also schon mal die Einkäufe bei Spar. Zu Cymot und Hartlief kamen wir nicht mehr, denn es war Feiertag, Heroes Day. Auch gut, dann konnten wir uns auch nicht gleich am ersten Urlaubstag stressen. Wir verbummelten den restlichen Tag in der Casa Piccolo, amüsierten uns über die kleine Reisegruppe, die mittags angekommen war und gegen halb sieben war es dann auch endlich Zeit für das Abendessen in Joe’s Beerhouse. Zebra für Dirk, Beef Sirloin für mich. Zum Abschluss des Tages ein Windhoek Draught in der Casa Piccolo. Und dann gingen die Lichter aus.

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