Bloß nicht schon am Anfang hetzen
Samstag, 28.03.2015
Wir lassen es gemütlich angehen an diesem Samstag, Ferienbeginn hin oder her. Wir haben einfach keine Lust, uns schon am ersten Urlaubstag zu stressen. Und wenn wir deswegen irgendwann im Osterferien-Stau stehen, dann ist das eben so. Also frühstücken wir in aller Ruhe bei Schröer und sind gegen halb acht gut gelaunt auf dem Weg Richtung Süden. Unser Ziel ist Innsbruck, weil wir den langen Weg nach Italien in zwei Etappen aufgeteilt haben. Entschleunigung schon bei der Anreise.
Die Autobahn ist zwar recht voll, aber insgesamt ist das Verkehrsaufkommen (vor allem angesichts der beginnenden Ferien) harmloser als erwartet. Jedenfalls bis kurz hinter Stuttgart … Der Verkehrsfunk meldet inzwischen einen massiven Stau am Grenzübergang in Füssen und Blockabfertigung. Darauf haben wir nun so gar keine Lust und lassen uns von unserem Navi eine Alternativroute berechnen. Eine sagenhaft gute Idee! Bei schönstem Sonnenschein und strahlend blauem Himmel fahren wir auf einer bestens ausgebauten Landstraße durchs Allgäu. Und das auch noch fast alleine, weil offenbar kaum jemand diese Route nimmt. Traumhaft.
Wir kommen am frühen Nachmittag in Innsbruck an und finden auch recht schnell das Nala Hotel, das uns richtig gut gefällt. Bei immer noch anhaltendem Sonnenschein, jedoch recht kühlen Temperaturen machen wir einen ersten Bummel durch Innsbruck und gönnen uns dann ein Willkommensbierchen im sonnigen Hotelgarten. Zum Abendessen suchen wir uns das „Sitzwohl“ aus: Holunder-Kirsch-Sorbet als Aperitif, hausgemachte Pasta vorneweg und zum Hauptgang Meeräsche in Sepiasauce. Die Topfenknödel mit Erdbeeren zum Nachtisch teilen wir uns. Oh ja, das klingt nicht nur sehr lecker und sehr reichlich, das ist es auch (sehr teuer übrigens auch … aber definitiv das Geld wert 🙂