25. September 2010: Möge der Urlaub beginnen

Wir hatten gut geschlafen und fühlten uns halbwegs ausgeruht – ein Gefühl, das nach dem Frühstück noch deutlicher wurde. Das Wetter zeigte sich noch wenig urlaubsfreundlich, es war diesig, ja fast neblig und bedeckt. Zunächst einmal war uns das gleichgültig, denn für den Vormittag stand ohnehin erst einmal einkaufen auf dem Programm. Schließlich wollten wir am nächsten Tag in den Kruger Nationalpark und dafür war vor allem jeden Menge Grillfleisch nötig. Irgendwie freuten wir uns schon wieder aufs Grillen.

Wir suchten also in Nelspruit einen Supermarkt, bevorzugt einen Spar von wegen Nutella für Dirk. Und in Nelspruit gibt es mindestens drei Sparmärkte, wir hatten also die Wahl. Erfreulicherweise bekamen wir fast alles, was wir kaufen wollten, und beluden das Auto mit massenweise Lebensmitteln. Dabei stellten wir zum ersten Mal fest, dass die Schubladen hinten im Auto eine unglaublich praktische Sache waren.

Wir waren gegen Mittag fertig mit dem Einkaufen und inzwischen sah es so aus, als würde sich die Sonne vielleicht doch noch durchsetzen können. Das war gut so, wollten wir doch die Panorama-Route am Blyde River Canyon entlang fahren. Gesagt, getan, wir entschlossen uns zuerst zu den Bourke’s Luck Potholes zu fahren, weil sich dort am offensichtlichsten die Gelegenheit zu einem Spaziergang bieten würde. Und Bewegung hatten wir beide dringend nötig.

Bourke's Luck Potholes

Wasserfälle, Wasserfälle, Wasserfälle

Wir kamen bei den Bourke’s Luck Potholes bei strahlendem Sonnenschein an und waren trotz der Touristenmassen wirklich beeindruckt von der wunderschönen Landschaft, in die ganz behutsam Wege für die Touristen gebaut waren. Einfach schön – und natürlich auch der erste Fotorausch. Ein Stündchen spazierten wir dort herum, gönnten uns noch ein Eis und überlegten dann, wie wir den Tag fortsetzen sollten. Die Strecke bis World’s End schien uns zu weit, es war doch schon Nachmittag. Also entschieden wir uns umzudrehen und auf dem Rückweg noch ein paar Wasserfälle und God’s Window mitzunehmen. Die Three Rondavels könnten wir uns ja auch am Urlaubsende anschauen, wenn wir in Sabie übernachten würden. Dachten wir uns so …

Bourke's Luck Potholes

Also tuckerten wir ganz entspannt die Panorama-Route zurück, stoppten an den Berlin Falls, an God’s Window und am Pinnacle und freuten uns einfach an den tollen Ausblicken, die man überall hatte. Ein durchaus gelungener erster Urlaubstag ging dann mit einem richtig leckeren Steak zum Abendessen zu Ende.

Pinnacle, God's Window, Berlin Falls