Donnerstag, 21. März 2024
Eigentlich lief alles völlig geschmeidig. Aber ihr wisst ja, wie das so ist, mit dem „eigentlich“. Da ist meistens ein Haken dabei … So auch diesmal. Dabei saßen wir mittags ganz pünktlich und froh gelaunt auf unseren Plätzen im Flieger und warteten auf den Abflug.
Wir hatten morgens gemütlich beim Bäcker gefrühstückt und es genossen, dass wir ausnahmsweise am Reisetag schon frei hatten. Das Taxi holte und am späten Vormittag ab, wir stießen am Flughafen mit einem Glas Wein auf den Urlaub an und kamen für unsere Verhältnisse spät am Gate an. Das Boarding lief bereits, wir reihten uns ein und machten es uns im Flieger bequem. In knapp vier Stunden würden wir auf Island sein.
Von wegen. Wir standen geschlagene zwei Stunden auf der Parkposition herum, weil am Frankfurter Flughafen im wahrsten Sinne des Wortes Stau war. Aufregen half da aber auch nichts, sit back, relax … irgendwann würden wir schon abheben. Taten wir (bzw. der Flieger) dann auch. Meine Hoffnung, beim Landeanflug den ausgebrochenen Vulkan zu sehen (hatte ich letzte Woche nicht noch gewitzelt, dass bestimmt noch ein Vulkan ausbricht?!), wurde leider nicht erfüllt. Wir waren eingehüllt von dicken, grauen Regenwolken.
Mit kleineren harmlosen Irrungen und Wirrungen am Flughafen in Keflavik kamen wir dann auch zu unserem Mietwagen, kurvten in Reykjavik dreimal um das Reykjavik Marina herum, weil wir den Eingang nicht finden konnten und schafften es doch noch, unser Zimmer zu beziehen. Da sind wir also. Puh. Durchatmen. Aber nur kurz, denn unser Tisch zum Abendessen war für halb acht bestellt. Jetzt ist es acht Uhr. Zum Glück ist das Höfnin nur drei Gehminuten entfernt.
Und das Höfnin ist so heimelig, so gemütlich, dass wir uns trotz der suboptimalen Anreise ziemlich schnell entspannen und einen schönen Abend bei extrem leckerem Essen genießen.