Freitag, 22. Dezember 2023
Wir müssen früh aufstehen. So richtig früh, denn wir wollen eine Waltour machen. Whale Watching am dunkelsten Tag des Jahres, irgendwo über dem Polarkreis. Das kann man auch bekloppt nennen.
Aber wir haben richtig Lust auf die Tour. Und das, obwohl sie uns definitiv vor mentale Herausforderungen stellt! Eines ist nämlich ganz klar: Es geht bei dieser Tour nicht, wirklich nicht darum, mit tollen Fotos zurückzukommen. Dafür ist es einfach viel zu dunkel.
Wir sagen uns das seit ein paar Tagen in Einstimmung auf das Wahle Watching immer wieder leise vor … Das Wetter meint es heute ansatzweise gut mit uns; die arktische See bildet einen dunklen Kontrast zur weißen Landschaft um uns herum und der pastellfarbene Himmel sorgt für den Farbtupfer. Schön!
Und in weiter Entfernung sehen wir tatsächlich immer mal wieder ein paar Orcas. Nein, (gute) Fotos sind hier nicht zu machen (was uns nicht daran hindert hat, den Auslöser dutzende Male zu drücken). Trotzdem macht uns der Ausflug richtig Spaß (was vielleicht auch an den Mitreisenden aus anderen Kulturkreisen liegt, über die wir uns bestens amüsieren).
Wir essen abends nochmal Pizza in der Casa Inferno und starten einen weiteren, für diesmal letzten Nordlichtversuch. An einem landschaftlich richtig schönen Platz sehen wir noch einmal Nordlicht. Bei Weitem nicht so beeindruckend wie vor einigen Tagen in Malangen, nein, diesmal schimmert es eher leise und damit irgendwie passend zu unserem nahenden Abschied aus Norwegen.
Unsere geplante Route