Freitag, 23. Dezember 2022
Die Erkältung ist so ziemlich weg. Wir fühlen uns wieder fit – und nutzen das natürlich sofort dazu, den Tag mit Aktivitäten zu füllen 😎
Nach den ersten erfolgreichen Schnorchelversuchen gestern wollen wir das heute gleich noch einmal testen. Der öffentliche Strand von Flic-en-Flac soll sich ebenfalls gut dafür eignen; wir sind ja beide ein wenig skeptisch, weil Flic-en-Flac ein recht beliebter Touri-Ort ist und wir uns gar nicht vorstellen können, dass es dort dann eine reiche Unterwasserwelt gibt. Aber weil Flic-en-Flac gerade einmal gute zwanzig Minuten vom La Mariposa entfernt ist, probieren wir das einfach mal.
Und sind nach dem ersten Schnorchelgang ziemlich beeindruckt. Wow! Waren wir gestern in Le Morne immer mal an einem bunten Fischlein vorbeigekommen, so sind wir heute direkt mittendrin in kleineren Fischschwärmen, sehen viele verschiedene Arten und auch die Korallen sind ganz nah (was ich einerseits toll, andererseits beunruhigend finde – ich habe dauernd Angst, sie zu beschädigen). Der kleine Ausflug hierher hat sich sich definitiv gelohnt!
Wir haben heute aber noch einen zweiten Programmpunkt. Bevor wir den angehen, duschen wir uns im La Mariposa das Salzwasser ab, erfrischen uns nach dem anstrengenden Schnorcheln am Strand mit einem kühlen Bier 😉 und machen noch ein lustiges Weihnachtsfoto für family & friends daheim.
Am Nachmittag tuckern wir dann mit unserem Schrottbeulchen zur Rhumerie de Chamarel und machen dort eine Besichtigungstour mit. Es ist süß, wie klein diese Destillerie ist. Eine kleine Produktionsstraße, drei größere Bottiche, that’s it. Einfach niedlich.
Die Tour ist nichtsdestotrotz interessant, die Verkostung lecker. Auch wenn wir wieder einmal feststellen müssen, dass uns die meisten Rums dann doch zu süß sind. Wir mögen den ganz einfachen weißen Rum – am besten als `Ti Punch zubereitet …
Die Sonne zaubert heute beim Untergehen rosa Strahlen an den Himmel, die schon fast unwirklich aussehen. Leider liegt die Kamera im Zimmer, ich will das Spektakel aber auch nicht verpassen – also muss das Handy herhalten. Besser als nix und immer noch schön …