Wir können jetzt rückwärts gucken

Samstag, 11. September 2021

Wir haben es geschafft. Zum ersten Mal, seit wir den Landy haben. So richtig gut ist das allerdings nicht. Denn der Kühlschrank ist zu klein 😯

Könnte daran liegen, dass wir heute beim Fleischkauf mal wieder ordentlich zugeschlagen haben. Von zu Hause aus hatten wir in der Klein Windhoek Schlachterei schon Elandfilet und Springbocklende geordert. Das ist also ein Stopp auf unserer Einkaufstour heute. Die anderen heißen Cymot (Gasflaschen auffüllen) und Superspar (alles an Lebensmitteln kaufen, was wir gestern nicht bekommen haben, und vielleicht noch ein bisschen mehr).

Zum Schluss decken wir uns im Kalahari Meat Market noch mit Lammchops, Rinderfilet, Beef Sirloin und smoked game ein. Das superleckere Knobibaguette nicht zu vergessen. Na ja, und all diese Einkäufe waren dann zu viel für unseren Kühlschrank. Deshalb heißt es für die Tomaten: Ihr müsst leider draußen bleiben. Die stehen also als Erstes auf dem Speiseplan!

Ansonsten sind Tage wie dieser in der Regel wenig spektakulär. So auch diesmal. Der Einfachheit halber essen wir wieder im Utopia zu Mittag, sortieren unseren ganzen Kram aus den Kisten in den Landy, damit morgen alles an seinem Platz ist, und kümmern uns dann um unser neues Spielzeug: eine Rückfahrkamera. Die montieren wir an den Dachträger, stellen den Winkel noch richtig ein, schon ist die Sache fertig. Und wir können auf unserem Navi zwei Hutzelzwerge hinter dem Landy beobachten 🤣

Ansonsten entspannen wir im Garten der Casa Piccolo – wo irritierend blühende Blümchen an den Palmen wachsen und einiges an Insektengetier unterwegs ist. Das hatten wir in den letzten – selbst für Namibia sehr trockenen – Jahren selten. Schön! Mal sehen, ob auch in den anderen Regionen noch so viel Gras steht, wie um Windhoek herum. Markus jedenfalls ist zuversichtlich, dass auch die nächste Regenzeit wieder gut wird.

Zum Abendessen lassen wir uns von einem Tipp von Claudia leiten. Und das machen wir gut. Francesco’s ist ein wunderbar heimeliges Lokal mitten in Windhoeks Partyszene (von deren Existenz wir bis dato nichts wussten 😉).

Rotweißkarierte Tischdecken auf der kleinen Terrasse, auf der Karte unser absoluter Lieblings-Chardonnay von Vergelegen und das Essen mit Carpaccio vorneweg, Seafood-Nudeln für Dirk und Prawns für mich einfach nur lecker. Ein gelungener Abend, beendet mit einem Grappa und gefolgt von einem Limoncello aufs Haus. Gute Nacht!

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