Sonntag, 12. September 2021
Frühstück um acht. Landy packen. Verpflegung (frisches Brot) und Infrastruktur (neue Prepaid-Karte) sicherstellen. Check. Die Schaubes sind Camping-ready.
Wir gehen den Tag mit viel Ruhe an, denn wir haben heute nur gut 250 Kilometer bis nach Omandumba vor uns. Gegen viertel vor zehn kommen wir in Windhoek los. Auf den Straßen ist extrem wenig Verkehr. Und das, obwohl die B1 zwischen Windhoek und Okahandja eigentlich immer (für namibische Verhältnisse) durchaus voll ist. Vor allem sehen wir fast keine Touristen. Da war selbst im Mai deutlich mehr los. Nun denn, fürs Erste soll uns das mehr als recht sein.
Wir brauchen gut dreieinhalb Stunden, dann grinst uns Fritz am Gartentor entgegen. Auch Barbara kommt freudestrahlend angelaufen und die Freude über das Wiedersehen ist definitiv gegenseitig. Wir schwätzen mit den beiden, tauschen Neuigkeiten aus und sehen dann zu, dass wir uns auf unserer Campsite einrichten. Diesmal haben wir „Owl“. Und Dirk findet die Campsite erst einmal … hmm … na ja …
Dafür kann Owl aber gar nichts. Sie liegt nur recht nah bei „San“ und die hat Dirk geliebt. Owl ist aber anders … und anders ist in diesem Fall initial gar nicht gut. Die Abwehrhaltung legt sich jedoch recht bald, Owl ist nämlich wunderschön. Umgeben von den Granitfelsen, deretwegen wir das Erongo so mögen, ein schattenspendendes Dach, eine „Küchenzeile“ und überall liebevolle Eulendetails. Also wirklich – da gibt’s nix zu meckern!
Wir genießen den Nachmittag, bauen irgendwann unser Zelt auf und freuen uns auf des Campers liebste Tageszeit: den Abend, eingeleitet vom Sonnenuntergang! Natürlich begossen mit einem Gin Tonic, gefolgt von loderndem Grillfeuer, über dem erst ein leckeres Sirloin und dann ein Knobibrot brutzelt. Zu diesem gar köstlichen Abendessen trinken wir einen Zandvliet Cabernet Sauvignon und sitzen bei herrlich angenehmen Temperaturen danach noch eine ganze Weile vor dem Busch-TV …
Unsere Route in MyMaps
Huhuuuuu 😉
(Okay, war schon witziger… Euer Paarfoto spricht von absoluter Entspannung :-)…)
Also die Eulendetails auf den Fotos sind klasse und mit Liebe gemacht. Da kann die Campsite nur schön sein.
Und mit der neuen Kamera umschifft ihr jeden Fels und jedes Wasserloch sogar im Rückwärtsgang. Also alles so wie es sein soll. Ihr seid halt alte Namibia-Camping-Orga-Hasen…. oder wie sagtet ihr so trefflich… Hutzelzwerge.
LG
Tilo