Freitag, 13. Oktober 2017
Der letzte Tag in Windhoek. Auf dem Programm für heute: nichts! Außer gemütlich im Garten sitzen. Hey, so entspannt war ein letzter Tag in Windhoek lange nicht mehr.
Wir gehen zum Mittagessen in die Wilde Ente, wo uns der „Customer Satisfaction Manager“ (ok, der Kellner) gleich erkennt. Mir ist es ein Rätsel, warum wir in Afrika so oft wiedererkannt werden. Er jedenfalls weiß noch, dass wir vor drei Wochen da waren, und erkundigt sich nach unserer Tour.
Auch der Nachmittag vergeht mit müßigem Nichtstun. Wobei Dirk sich immerhin aufrafft, den Landy sauber zu machen. Und irgendwann kommt er dann, dieser unangenehme Moment des Aufbruchs. Wir ziehen uns um und fahren nach Hohewarte, wo Markus und Heike uns gut gelaunt empfangen.
Wir sind nicht die einzigen, die heute ihr Auto bei Markus abstellen und mit der Air Namibia nach Hause fliegen. Auch eine Familie aus Pirna steht mit Gepäck bereit für den Flughafen-Transfer. Und schaut ebenso wehmütig auf ihr zurückbleibendes Auto wie wir auf den Landy …
Die vier (Papa, Mama, Laura und Max) sind nett, wir unterhalten und ein wenig und lernen, dass sie einen Fleischereibetrieb in Sachsen haben. Und dass sie wie wir Business Class fliegen. Ein Segen angesichts der fiesen, langen Schlange, die sich – obwohl wir immer noch früh sind – bis vor das Flughafengebäude zieht. Wir ziehen elegant daran vorbei.
Das einzige Ärgernis, bis wir am Samstag gegen neun Uhr wieder zu Hause sind, ist die Tatsache, dass es in der Lounge diesmal keinen Sundowner gibt. „Sorry, no Gin.“ Eigentlich unmöglich. Aber wir nehmen es gelassen. Genau wie die Tatsache, dass Dirks Monitor im Flieger nicht funktioniert. Halb so wild. Er verpennt sowieso fast den ganzen Flug.
Irgendwann sind wir dann zu Hause – wie immer mit vielen schönen Erinnerungen an den zu Ende gegangenen Urlaub und mit jeder Menge Ideen für die nächsten Urlaube. Und was für Ideen … Aber dazu ein anderes Mal mehr 🙂