Dienstag, 20. September 2016
Wir frühstücken also ganz gepflegt und in aller Ruhe und widmen uns dann den (mal mehr, mal weniger erfreulichen) „Camping-Pflichten“: abwaschen, lesen, Reisebericht schreiben, … So vergeht der Tag und ehe wir es uns versehen, ist es Mittagszeit.
Wir beschließen, aktiv zu werden und die ca. 200 Meter bis zum Haupthaus und damit bis zur Bar auf uns zu nehmen. Völlig erschöpft (oooh ja, wir Armen!!!) kommen wir dort an. Den Rock Shandy haben wir uns jetzt redlich verdient. Ich nutze das WiFi, um zwei Etappen des Reiseberichts online zu stellen, während Dirk noch einmal zur Campsite zurück tappert.
Er hatte sein Handy eingeschaltet und in die Hosentasche gesteckt. Dummerweise hatte das Telefon dann versucht, eigenständig die PIN herauszufinden. Erfolglos. Dreimal. Ergebnis: Handy gesperrt, PUK zum Entsperren notwendig. Und die PUK hat man im Urlaub ja auf jeden Fall dabei. Oder auch nicht.
Egal. Wir haben ja noch mein Handy und zum Surfen im WLAN tut es auch das Tablet, das Dirk gerade holt. Dank Internet weiß ich nun auch, was der ominöse „Error 20“ ist, den meine Kamera immer wieder ausweist. Offenbar ein Problem mit der Spiegel-Mechanik. Das klingt nicht gut. Ich hoffe, dass die Kamera bis zum Ende des Urlaubs durchhält und nur manchmal auf diesen Fehler läuft.
Wir gönnen uns völlig verschwenderisch einen zweiten Rock Shandy und schlappen dann zurück zur Campsite. Es wird Zeit, das Abendessen vorzubereiten. Auf dem Speiseplan für heute stehen meine Lieblingsnudeln: mit Rinderfilet in Cashew-Sahnesauce. Dazu ein südafrikanischer Rotwein. Mjamm!
Wieder sind die Temperaturen ausgesprochen angenehm, so dass wir jetzt schon zum zweiten Mal hintereinander den Sternenhimmel fotografieren können. Ob das erfolgreich war, zeigt sich leider erst zu Hause am Rechner. Wir sind gespannt auf das Ergebnis 🙂