10. April 2010: Wo sind denn die Pfützen hin?

Büsche, Büsche, immer wieder Büsche. Aber die Elefanten hatten wir trotzdem noch einmal gefunden. Nach dem Frühstück hatten wir zusammengepackt und uns aufgrund der unerwartet großen Wolkenlücken entscheiden, noch einmal nach den Dickhäutern zu suchen. Mit Erfolg!

Entsprechend gut gelaunt fuhren wir vormittags zum Gate, konnten sogar noch einige Kudus im Sonnenlicht fotografieren und verabschiedeten uns mit dem obligatorischen Eintrag ins Exit Register aus dem Makgadikgadi Nationalpark. Ja, es hat uns auch dort gut gefallen, aber beim nächsten Mal würden wir ihn wohl zugunsten eines längeren Aufenthalts an der Nxai Pan auslassen. Zu viele Büsche, zu wenige spannende Sichtungen.

Reisebericht Namibia & Botswana 2010: Geier und Elefanten

Mit Bier löst man Probleme

Also auf nach Maun, Vorräte im Spar aufstocken. Wir kauften auch abgepackten Schinken, unsicher, ob wir den wohl durch die Veterinärkontrolle bekommen würden. Bekamen wir. Die Beamten waren bestens gelaunt, wir nahmen ein Desinfektions-Fußbad und antwortet auf die Frage, was wir den im Kühlschrank hätten: „Beer. Lots of beer.“ Lachen bei den Kontrolleuren. Bier, ja klar, das ist wichtig für das bevorstehende Wochenende. Und mit einem lässigen Winken wurden wir weiter geschickt. Schinken gerettet, und das eher unabsichtlich.

Wir kamen irgendwann am Nachmittag in Ghanzi an, konnten tatsächlich an der Shell tanken – und saßen dann abends wieder genau dort, wo wir eine Woche zu vor schon gesessen hatten: im Thakadu Bush Camp, Gin Tonic vor uns, in freudiger Erwartung des leckeren Abendessens. Einziger Unterschied: Die riesigen Seen auf der Zufahrt waren spurlos verschwunden …

Reisebericht Namibia & Botswana 2010: Thakadu Bush Camp